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Schiri-Ärger bei Türkspor-Sieg - Rote Karte "ist einfach Qutasch"

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Oberliga Westfalen: Schiri-Ärger bei Türkspor-Sieg - Rote Karte "ist einfach Qutasch"
Foto: Thorsten Tillmann
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Türkspor Dortmund bleibt in der Rückrunde der Oberliga Westfalen weiter ungeschlagen. Beim 2:0-Sieg gegen die SG Finnentrop-Bamenohl sah Ali Cirak die Rote Karte.

Türkspor Dortmund festigte am Sonntagnachmittag seinen zweiten Tabellenplatz in der Oberliga Westfalen. Dank eines 2:0-Sieges gegen die SG Finnentrop-Bamenohl hat die Elf von Trainer Sebastian Tyrala ihr Schicksal weiterhin in der eigenen Hand.

Finnentrop reiste mit viel Selbstvertrauen nach Dortmund. Die Gäste gewannen vier ihrer letzten fünf Spiele und das war in der ersten Hälfte auch zu sehen.

"Die erste Halbzeit war schon schwierig", beschrieb Tyrala. "Es war wenig Tempo drin. Vielleicht auch ein bisschen Nervosität bei meinen Jungs." Beide Teams standen defensiv kompakt und ließen wenig zu.

Dennoch hatte Türkspor ein paar Chancen in Führung zu gehen. SG-Schlussmann Alex Taach parierte dabei stark. "Wir haben drei, vier Torchancen, da müssen wir treffen."

In der zweiten Hälfte erhöhten die Gastgeber dann das Tempo und den Druck. In der Halbzeitpause hatte Tyrala seiner Mannschaft einige Worte mit auf den Weg gegeben: "Ich habe geschrien. Es war sehr laut, das muss man sagen. Ich habe gefragt, ob sie aufsteigen wollen und dass wir viel mehr liefern müssen."

Die Ansage hatte offenbar gewirkt. In der 62. Minute traf Koray Dag per Flachschuss zum 1:0. Nur fünf Minuten später schnürte er seinen Doppelpack, nachdem er aus kurzer Distanz traf.

Ärger über Doppel-Rot

In der 75. Minute sah Verteidiger Ali Cirak die Rote Karte. In der darauffolgenden Aufregung sah Tyrala zunächst Gelb und dann Gelb-Rot. "Das ist ein Bundesliga-Schiedsrichter, der hier herkommt und er zeigt für einen ganz normalen Zweikampf die Rote Karte."

Vor allem die damit einhergehende Sperre für den Innenverteidiger schmerzt. "Jetzt ist ein Spieler von uns in dieser Phase länger gesperrt. Das ist einfach eine Fehlentscheidung."

Über die Entscheidung von Schiedsrichter Florian Exner hatte sich Tyrala lautstark aufgeregt: "Dann habe ich natürlich gemeckert, weil es einfach Quatsch ist. Dann habe ich einen Daumen hoch gegeben", wofür er die zweite Gelbe Karte erhielt.

Das ist ein Bundesliga-Schiedsrichter, der hier herkommt und er zeigt für einen ganz normalen Zweikampf die Rote Karte. Dann habe ich natürlich gemeckert, weil es einfach Quatsch ist.

Sebastian Tyralla

Florian Exner pfiff in seiner Karriere schon vier Bundesliga-Spiele und zwölf Partien der 2. Bundesliga. "Als Bundesliga-Schiedsrichter muss man sich vielleicht auch an die Oberliga gewöhnen. Das war auf keinen Fall eine Rote Karte und völlig überzogen."

Trotz der Unterzahl brachte seine Mannschaft die 2:0-Führung souverän über die Bühne. Nächste Woche reist der Tabellenzweite nach Vreden. Die SpVgg steht derzeit auf dem sechsten Platz in der Oberliga Westfalen.

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