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Doch kein Rückzug? Das sind die neuesten Entwicklungen im Verein

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Die Spieler des SV Straelen müssen ihre Köpfe zusammenstecken und entscheiden, ob sie an der Römerstraße weitermachen wollen.
Die Spieler des SV Straelen müssen ihre Köpfe zusammenstecken und entscheiden, ob sie an der Römerstraße weitermachen wollen. Foto: Thorsten Tillmann
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Was ist nur beim SV Straelen los? Zumindest ist zu dieser Stunde ein Oberliga-Niederrhein-Rückzug doch noch keine beschlossene Sache. Das sind die neuesten Entwicklungen.

Am Donnerstagabend (18. Januar 2024) berichtete RevierSport exklusiv vom Aus des SV Straelen in der Oberliga. Nach unseren Informationen war der Rückzug der Ersten Mannschaft aus der 5. Liga beschlossene Sache.

Am späten Abend bestätigten auch andere Redaktionen das geplante Aus. Und nun gibt es nach unseren Informationen neue Entwicklungen. Zwar soll der Straelener Vorstand am Donnerstagabend den Rückzug beschlossen haben, doch in der Nacht glühten wohl die Telefon-Drähte zu Boss Hermann Tecklenburg, der an der Donnerstagssitzung nicht teilnahm.

Das Ergebnis: Um 15 Uhr - Freitag, 19. Januar -sollen sich die Spieler in der internen Whats-App-Gruppe zu einem Video-Call mit Trainer Sunay Acar treffen.

Kevin Wolze, der für RevierSport nicht zu erreichen war, soll sich indes als Sportchef zurückgezogen haben. Acar soll die Fragen der Spieler beantworten. Pressesprecherin Samira Berns, die sich noch am Donnerstag bei RS meldete und unsere Meldung schriftlich dementieren wollte, dies aber bis zu dieser Stunde nicht tat, war am Freitag ebenfalls nicht zu erreichen.

Acars Ziel soll es indes sein, die Mannschaft zu einer Fortsetzung der Saison zu bewegen. Der neueste Vorschlag des Vereins soll nämlich sein: Die Spieler sollen sich am Samstag, 20. Januar 2024, um 10 Uhr an der Römerstraße zum Training einfinden. Das Testspiel gegen Velbert wurde abgesagt. Die SSVg testet stattdessen am Sonntag (21. Januar, 17.30 Uhr) gegen Lokalrivale TVD Velbert.

Ob die Straelener Spieler das Angebot des Vereins zum Weitermachen wahrnehmen werden, ist noch völlig offen. RS hat Kontakte zur Mannschaft und in dieser bestehen bei einem Teil große Zweifel an den Argumenten und neuerlichen Versprechungen.

Die Sorge ist natürlich nach dem Insolvenzantrag der Firmen von Straelen-Boss Tecklenburg (Tecklenburg GmbH, die Tecklenburg Projektentwicklungs GmbH und zwei weitere Projektgesellschaften in Dortmund und Ratingen) verständlich.

Die Frage, die sich die Spieler stellen, ist: Wie geht es denn beim SV Straelen nach dem Winter-Transferfenster weiter? Bekommen die Spieler denn im Februar ihre Januar-Gehälter - wenn dann das Wechselfenster abgelaufen ist?

Und: Was ist mit dem Trainingslager in der Türkei, das vom 3. bis zum 9. Februar 2024 stattfinden soll? Interessant: Es soll hier eine Anzahlung des Vereins an den Reiseveranstalter geben. Der Haken: Die Selbstbeteiligung der Spieler an diesem Camp, die bei 300 Euro pro Akteur liegen soll, fehlt noch. Ob die Spieler in dieser Lage 300 Euro an den Verein zahlen - sehr fraglich.

Und: Spieler, die unbedingt in diesem Winter wechseln wollen, dürfen gehen. Doch auch hier soll es einen Haken geben: nur gegen Ablösesummen.

Auch hier die Frage: welcher Verein zahlt einem Klub, dessen Geldgeber einen Insolvenzantrag gestellt hat, unter diesen Umständen eine Ablöse? Fragen über Fragen, die der SV Straelen mit seinen Spielern in den nächsten Stunden und vielleicht auch noch Tagen versuchen wird - zu klären. RevierSport bleibt an den neusten Entwicklungen dran.

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