Der 1. FC Gievenbeck hat die erste Saisonphase in der Oberliga Westfalen auf dem fünften Platz beendet. Mit einem 4:2 gegen die SG Wattenscheid 09 hatte sich das Team bereits am 10. Dezember in die Winterpause verabschiedet. Die Planungen für die Rückrunde laufen bereits. Dazu gehört auch, dass fünf Spieler im neuen Jahr nicht mehr für den Oberligisten auflaufen werden, wie der Verein vor dem letzten Spiel im Jahr 2023 bekannt gab.
Guglielmo Maddente, Konstantin Klüner und Kapitän Johan Scherr werden ihre Karriere sogar noch in diesem Winter beenden. Während bei Maddente berufliche Gründe eine Rolle spielen, ziehen Klüner und Scherr aus körperlichen Gründen einen Schlussstrich unter ihre Karriere. Beide hatten in der jüngsten Vergangenheit immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen. „Ich gehe in großer Dankbarkeit für die tolle Zeit beim FCG. Nicht nur weil ich mich hier bestens entwickeln durfte, sondern weil ich im Verein ganz viele Freundschaften entwickeln konnte. Von nun an werde ich den Verein als Fan begleiten“, sagte Scherr auf der Vereinshomepage.
Innenverteidiger Tim Egbers wird den Oberligisten in Richtung von Westfalenligist SV Mesum verlassen. Er war von dort erst im Sommer 2022 nach Gievenbeck gewechselt. „Er geht jetzt nach Mesum zurück, um wieder mehr auf dem Rasen zu stehen“, sagt Carsten Becker, Sportlicher Leiter des FCG.
Nach beinahe 15 Jahren folgt der Wechsel
Ein Gievenbecker Urgestein wird ebenfalls in der Rückrunde nicht mehr in der Oberliga Westfalen auflaufen. Maximilian Brüwer spielte 14,5 Jahre für den 1. FC Gievenbeck. Im neuen Jahr wird er zu Bezirksligist Wacker Mecklenbeck wechseln. Er kam in der laufenden Saison – auch durch eine Verletzung – nie richtig in Schwung. „Es gibt in Münster keinen Verein, dessen Prinzipien ich mehr schätze als die des FCG“, sagte der 26-Jährige. „Und trotzdem bin ich aktuell in einer Phase, in dem der Fußball als Ausgleich meines Berufs dienen soll. Diesen Ausgleich erhoffe ich mir nun, bei Wacker Mecklenbeck wiederzubekommen. Ich werde nicht weg sein, nur einen Ort weiter.“