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Adler Union Frintrop
Zwei direkte Duelle warten – Sperre für Torjäger steht fest

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Adler Union Frintrop, Cornelissen, Oberliga Foto: Michael Gohl
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Oberligist Adler Union Frintrop steht vor richtungsweisenden Wochen. So schätzt Trainer Marcel Cornelissen die Lage ein.

Am vergangenen Sonntag erlebte Adler Union Frintrop einen ganz besonderen Tag in der Vereinsgeschichte. Der Essener Amateurklub hatte den KFC Uerdingen zu Gast am Wasserturm. Während beide Vereine in der Saison 2020/21 noch vier Ligen trennten, trafen sie nun in einem Oberliga-Punktspiel aufeinander.

Zwar verlor Adler Union vor knapp 900 Zuschauern mit 0:2 (0:1), verkaufte sich aber für 85 Minuten Unterzahl teuer. Bereits unmittelbar nach dem Abpfiff hatte Frintrops Aufstiegstrainer Marcel Cornelissen betont: "Das Spiel ist für uns jetzt schon völlig abgehakt."

Klar: Adler Union Frintrop muss die Punkte gegen andere Mannschaften holen. Der KFC Uerdingen hat viel größere Möglichkeiten. Am kommenden Spieltag (05. November, 14.30 Uhr) könnte dagegen eine Partie auf Augenhöhe auf die Wasserturm-Elf warten. Dann ist der Oberligist zu Gast beim Tabellennachbarn SF Hamborn 07.

Nach zwölf Partien hat Frintrop 14 Punkte auf dem Konto, Hamborn steht bei 13 Zählern. Cornelissen hat den Gegner genau beobachtet. "Wir wissen ziemlich genau, was auf uns zukommt. Hamborn ist sehr, sehr robust und spielt körperbetont. Sie gehen viel auf zweite Bälle und kommen über die Zweikämpfe. Darauf sind wir sicherlich vorbereitet", erklärte der 35-Jährige.

Wir wollen und müssen fast schon punkten, wenn man sich anschaut, wer die letzten Gegner des Jahres sind. Es ist nicht so, dass wir brutal unter Druck stehen, aber wenn wir über dem Strich überwintern wollen, dann dürfen wir aus den kommenden zwei Spielen nicht mit null Punkten rausgehen.

Marcel Cornelissen.

Nach dem Gastspiel in Hamborn treffen die Essener zuhause auf das Schlusslicht SC St. Tönis (12. November, 15 Uhr). Der Trainer weiß um die Bedeutung der nächsten beiden Spiele: "Bislang haben wir uns in den Partien auf Augenhöhe ganz gut geschlagen. Das muss auch das Ziel sein für die nächsten beiden Spiele. Wir wollen und müssen fast schon punkten, wenn man sich anschaut, wer die letzten Gegner des Jahres sind. Es ist nicht so, dass wir brutal unter Druck stehen, aber wenn wir über dem Strich überwintern wollen, dann dürfen wir aus den kommenden zwei Spielen nicht mit null Punkten rausgehen. Die Situation nehmen wir an, das haben wir bislang immer gemacht."

Am Sonntag muss Cornelissen auf seinen Top-Torjäger Yannick Reiners verzichten, der beim Uerdingen-Duell nach einem Handspiel im eigenen Strafraum in der fünften Minute mit Rot vom Platz gestellt wurde. Die gute Nachricht: Reiners (bislang drei Saisontore) wurde nur für eine Partie gesperrt und wird gegen St. Tönis wieder mitwirken können.

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