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Bövinghausen-Coach Knappmann ärgert spätes Gegentor

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Oberliga Westfalen: Bövinghausen-Coach Knappmann ärgert spätes Gegentor
Foto: Stefan Rittershaus
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Der TuS Bövinghausen kam beim SV Westfalia Rhynern nicht über ein 2:2-Unentschieden hinaus. Trainer Christian Knappmann ärgerte sich über den Gegentreffer in der Nachspielzeit.

Am vierten Spieltag der Oberliga Westfalen trennte sich der TuS Bövinghausen vom SV Westfalia Rhynern mit einem leistungsgerechten 2:2 (1:1)-Unentschieden. Dabei wäre den Dortmundern um ein Haar der dritte Oberliga-Dreier in Folge gelungen. Der siegkostende Gegentreffer fiel erst in der letzten Minute der Nachspielzeit.

TuS-Cheftrainer Christian Knappmann resümierte: „Ich glaube, dass es eine gerechte Punkteteilung ist. Das Spielniveau war jedoch nicht Oberligaspitze, das Tempo sehr überschaubar.“ Damit traf der 42-Jährige den Nagel auf den Kopf.

Zunächst ging es ereignisreich los: Rhynern erwischte den besseren Start und ging durch Stürmer Jonas Telschow, der nach einem Steckpass einschoss, mit 1:0 in Führung (4.). Auf der anderen Seite ließen die Gäste nicht lange auf eine Antwort warten. Neuzugang Jeron Al-Hazaimeh köpfte sein Team zum 1:1-Ausgleich (12.). Bis zum Pausenpfiff hatte Bövinghausen die größeren Chancen, die vielversprechendste war ein Lattenkracher in der 33. Spielminute.

Nach dem Seitenwechsel dauerte es dann bis zur Schlussviertelstunde ehe das Netz erneut zappelte. Der eingewechselte Bubakarry Fadika drehte die Partie, zugunsten der Dortmunder, per Nachschuss (88.). Alles sah nach einem weiteren Bövinghausen-Sieg aus, doch Christian Antwi-Adjej vermieste die Party mit dem 2:2-Ausgleichstreffer in letzter Minute (90.+4).


TuS-Coach Knappmann zeigte sich dementsprechend unzufrieden, dass seinem Team der Erfolg kurz vor dem Abpfiff noch aus der Hand gerissen wurde: „Westfalia Rhynern wird am Ende der Saison einen guten Tabellenplatz belegen. Sie haben eine Top-Mannschaft, ein gutes Trainerteam und eine geile Infrastruktur. Trotzdem sind wir mit dem Ergebnis nicht zufrieden. Wenn man in der Schlussphase das 2:1 macht, sollte das zu drei Punkten reichen."

Fehlstart für Rhynern - Kaminski bleibt optimistisch

Der SV Westfalia Rhynern hingegen bleibt, trotz des ersten Punktgewinns, Tabellenletzter der Oberliga Westfalen. Jedoch machte der Auftritt Trainer Michael Kaminski Mut für die kommenden Aufgaben: „Das war ein intensives Spiel auf Augenhöhe. Wir sind wieder nicht aufgetreten wie ein Tabellenletzter. In den letzten Wochen haben wir uns immer späte Gegentreffer gefangen, gegen Bövinghausen ist es endlich mal anders gekommen. Wir haben Moral bewiesen und uns nochmal aufgerafft. Der Anfang ist gemacht, jetzt gilt es darauf aufzubauen.“

Nun steht die Kaminski-Elf steht vor einer Englischen Woche und empfängt bereits am Mittwoch im Westfalenpokal die Spielvereinigung Vreden (06.09, 19:30 Uhr). Zeitgleich wartet auf den TuS Bövinghausen, ebenfalls im Pokal, mit dem Drittligisten SC Verl ein hartes Brett.

SV Westfalia Rhynern: Hahnemann - Wiese, Neumann, Stöhr, J. Kleine - Heering, Seber, Woitaschek - Heisinger, Telschow, Sezer.

TuS Bövinghausen: Lübcke - Francis, Thaqi, Thier, Al-Hazaimeh - Piossek, Dzaferoski, Dej, Algan, Schmeling - Wild.

Schiedsrichter: Felix Weller

Zuschauer: 343

Tore: 1:0 Telschow (4.), 1:1 Al-Hazaimeh (12.), 1:2 Fadika (88.), 2:2 Antwi-Adjej (94.+4)

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