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Adler Union Frintrop
Top-Torjäger Reiners über den Oberliga-Auftakt und die Ziele

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Foto: Thorsten Tillmann.
Adler Union Frintrop, Reiners, Torjäger, Oberliga Foto: Thorsten Tillmann

Das Eröffnungsspiel in der Oberliga Niederrhein steigt zwischen Adler Union Frintrop und dem VfB Hilden. RevierSport hat mit Frintrop-Torjäger Yannick Reiners gesprochen.

Große Ehre für Adler Union Frintrop. Der Oberliga-Aufsteiger darf die Saison 2023/24 am Freitagabend (11. August, 19.30 Uhr) mit einem Heimspiel gegen den amtierenden Vizemeister VfB Hilden eröffnen.

Nach dem Doppel-Aufstieg wird die Elf vom Wasserturm zum ersten Mal seit langer Zeit wieder als Außenseiter in eine Liga-Partie gehen. Klar: Hilden ist ein gestandenes Oberliga-Team, welches zu den Aufstiegsfavoriten zählt, während für die Frintroper nur der Klassenerhalt zählt.

Bei dieser Mission kann Adler Union wieder auf eine eingespielte, homogene Mannschaft bauen – und auf Top-Torjäger Yannick Reiners. In der Landesliga-Meistersaison wurde der 26-Jährige mit 30 Saisontreffern Torschützenkönig. Insgesamt erzielte Reiners, der seit 2001 für Frintrop spielt, in 167 Seniorenpartien starke 124 Tore.

RevierSport hat vor dem Auftakt mit dem 2,04-Meter-Hünen gesprochen:

Yannick Reiners, wie lief die Vorbereitung aus Ihrer Sicht? Was war gut und wo ist noch Luft nach oben?

Die Vorbereitung verlief für uns ziemlich gemischt und hatte einige Höhen und Tiefen. Auf souveräne Auftritte zu Beginn folgten ein paar schwächere Spiele in der Mitte. Im Trainingslager vor zwei Wochen konnten wir dann nochmal an ein paar Stellschrauben drehen und die Neuzugänge noch besser in die Mannschaft integrieren. Die Generalprobe zuletzt verlief dann natürlich suboptimal (1:6 gegen Wiemelhausen, Anm. d. Red.), auch wenn ich diese nur aus der Ferne beobachten konnte. Da wurde uns gezeigt, was uns kommende Saison in Sachen Intensität und Tempo auf dem Platz erwartet und ich hoffe, wir können die nötigen Schlüsse daraus ziehen.

Adler Union Frintrop hat die große Ehre und darf die Saison gegen den Vizemeister VfB Hilden eröffnen. Hilden zählt erneut zu den Aufstiegsfavoriten. Was für ein Spiel erwarten Sie?

Natürlich freuen wir uns tierisch darauf, auch dieses Jahr wieder die Saison eröffnen zu dürfen. Der Spielplan hat uns da direkt einen richtigen Brocken serviert. Am Freitagabend werden wir, denke ich, direkt spüren, was es heißt, Oberliga zu spielen. Hilden hat eine richtig starke Truppe und wurde nicht umsonst in den letzten beiden Jahren Vizemeister. Allerdings werden wir uns sicherlich nicht kampflos ergeben. Wir wollen ein sehr unangenehmer Gegner sein und ihnen das Leben so schwer wie möglich machen und dann auch unsere Qualitäten auf den Platz bringen.

Wir werden spielerisch sicherlich in dem einen oder anderen Spiel unterlegen sein, aber wir müssen nach 90 Minuten in den Spiegel schauen können und sagen: ´Wir haben heute unser letztes Hemd gegeben´

Yannick Reiners.

Für einen Großteil des Kaders wird es die erste Oberliga-Saison sein. Was ist das mannschaftliche Ziel?

Auch hier gibt es Parallelen zum letzten Jahr, denn dort war es für die meisten die erste Landesliga-Saison. Wir betreten auch dieses Jahr wieder Neuland und wollen alles dafür tun, diese Aufgabe zu meistern. Für uns als Mannschaft wird es wichtig sein, dass wir mit Rückschlägen umgehen können und immer wieder aufstehen. Wenn wir dann am Ende über dem Strich stehen und die Klasse halten können, wäre es mit unseren Möglichkeiten ein riesiger Erfolg. Dafür wollen wir den Wasserturm wieder zu einer Festung machen, wo kein Gegner gerne hinkommt. Dies funktioniert nur, wenn wir als Mannschaft weiterhin so zusammen an einem Strang ziehen wie in den letzten Jahren und jedes Spiel und jede Trainingseinheit mit 110 Prozent angehen. Wir werden spielerisch sicherlich in dem einen oder anderen Spiel unterlegen sein, aber wir müssen nach 90 Minuten in den Spiegel schauen können und sagen: ´Wir haben heute unser letztes Hemd gegeben´. Wenn es dann trotzdem nicht gereicht hat, müssen wir schnell die Krone richten und weiter arbeiten für unser gemeinsames Ziel.

Im letzten Jahr wurden Sie mit 30 Toren Landesliga-Torschützenkönig. Was haben Sie sich ganz persönlich vorgenommen?

Für die Mannschaft und mich persönlich lief die letzte Saison wie in einem Traum. Ich bin natürlich immer glücklich, wenn ich der Mannschaft mit Toren helfen kann. Dieses Jahr wird es nicht zwingend auf die Anzahl der Tore ankommen, sondern darum, diese in den richtigen Momenten zu schießen. Da muss auch mal ein dreckiges 1:0 reichen und wenn ich dort das Tor erziele, ist mir das lieber als ein Dreierpack und wir verlieren das Spiel. Persönlich habe ich mir erstmal kein Ziel gesetzt. Es wird sich zeigen, inwieweit wir unser Offensivspiel auch eine Etage höher auf den Platz bringen können. Höchste Priorität hat aber das Ziel der Mannschaft und das kann nur der Klassenerhalt sein.

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