Mit einem knappen 2:1-Sieg gegen den SVE Heessen im Westfalenpokal startete der SV Westfalia Rhynern in die neue Pflichtspiel-Saison.
Doch wie bewerten Trainer Michael Kaminski und die Mannschaft selbst das Spiel? "Es war ein typisches Pokalspiel auf einem stumpfen Kunstrasen, in dem der Gegner massiv das eigene Tor verteidigt hat. Ein Pokalspiel bei dem sich der Underdog gut verkauft hat und wir froh sind, dass sich niemand verletzt hat. Denn der Kunstrasen war wirklich schlecht. Aber: Wir haben unser Ziel erreicht und sind eine Runde weiter. Darum geht es schließlich im Pokal."
Kaminski zeigte sich nicht gänzlich zufrieden. Die Chancenverwertung bleibt ein Diskussionsthema bei der Westfalia. "Wir hätten mehr Torchancen erspielen und souveräner agieren müssen. Aber der Gegner hat defensiv gut gearbeitet", betonte der Trainer.
Nach dem schlechten Kunstrasenplatz in Heessen folgt für Rhynern, nun im Kreispokal, das Duell beim FC Bönen - diesmal auf einem Ascheplatz.
Kaminski findet klare Worte: "Wir spielen auf Asche, was für mich im Jahr 2023 eine Lachnummer ist. Die Gemeinde Bönen ist nicht in der Lage, obwohl Rasenplätze vorhanden sind, das Spiel auf Rasen auszutragen. Aber ich will auch nicht jammern. Wir nehmen das Spiel natürlich so an und werden uns darauf vorbereiten. Das Ziel bleibt, wie immer im Pokal, in die nächste Runde einzuziehen."
Der Oberligist ist am Sonntag (6. August, 15 Uhr) beim Kreisliga-D-Ligisten FC Bönen 2023 zu Gast.