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Velbert: Nigbur mit Trefferquote unzufrieden
"Saison ist eher durchwachsen"

Velbert: Nigbur mit Trefferquote unzufrieden
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"Zurück ins Wohnzimmer" ging es im Sommer für Daniel Nigbur. Er wechselte vom 1. FC Wülfrath zur SSVg. Velbert. Dorthin, wo er schon zuvor zehn Jahre spielte. Seine Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte hat sich der 29-Jährige aber anders vorgestellt: In 13 Einsätzen traf der Angreifer erst zwei Mal ins Netz. "Meine Hinrunde verlief eher durchwachsen", zeigt er sich ein wenig enttäuscht. Das soll in der Rückserie besser werden.

Sein Trainer Dietmar Grabotin bestätigt Nigburs Aussage: "Die Saison verläuft für Daniel bisher äußerst unglücklich. Er hatte verletzungsbedingte Probleme und kam deswegen nicht in Schwung." Doch Grabotin ist sich sicher, dass seine Offensivkraft in der zweiten Hälfte der Spielzeit wieder das Glück auf seiner Seite haben wird. "Durch seinen Einsatzwillen und seine Lauffreudigkeit hat er es auch einfach verdient", spricht er Nigbur ein Lob aus. "Normalerweise macht Daniel die Chancen rein. Er ist vor dem Tor sehr abgezockt."

Nigbur selbst ist mit seiner fußballerischen Leistung zufrieden, nicht aber mit seiner Torausbeute. "Das stelle ich mir anders vor." Auch er hat seine vielen Blessuren als Grund für seine Ladehemmung ausgemacht. Immer wieder kämpfte er mit verschiedenen Verletzungen. "Ich hatte einen Bluterguss im Knie, dann bin ich umgeknickt und hatte Probleme mit dem Fußgelenk. Alles dumme Sachen, die mich immer wieder zurückwarfen", erinnert sich der Stürmer und erklärt: "Als Angreifer ist es besonders wichtig, regelmäßig zu spielen."

Die Hinrunde nahm für Nigbur ein versöhnliches Ende. Zweimal traf er am 19.Spieltag beim 3:0 gegen ETB Essen. "Das war ein schönes Gefühl, endlich mal wieder den Ball ins Netz zu schießen. Ich hätte mir gewünscht, dass es direkt weiterging, anstatt in die Winterpause zu gehen", möchte Nigbur seine Form nun über die spielfreie Zeit retten.

Der Ex-Wülfrather freut sich, dass sein Coach auf Offensivspiel sehr viel Wert legt. "Unser Training ist sehr abwechselungsreich. Wir üben viele verschiedene Spielzüge mit Abschluss." Außerdem bolzt Nigbur noch Kondition und Schnellkraft. Der Akteur schaut immer wieder, was seine ehemaligen Kameraden aus Wülfrath machen. "Klar verfolge ich das. Es war eine tolle Zeit und ich verstehe mich mit vielen dort noch sehr gut." Gerne würde er auch mal bei einem Spiel vorbeischauen. Aber: "Wir spielen ja zeitgleich."

Nigbur hat sich für die Rückrunde vorgenommen, seine Torausbeute auszubauen. "Das muss besser werden." Aber sein persönliches Wohl stellt er ganz klar dem Mannschaftserfolg unter: "Ich bin Teamplayer. Am wichtigsten ist, dass wir unser Saisonziel erreichen. Und das ist der Aufstieg in die dritte Liga."

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