Mit Aufstiegen kennt sich der 28-jährige Kai Schwertfeger bestens aus. Ziemlich genau vor einem Jahr ging es für Uerdingens Winter-Neuzugang bereits mit dem Wuppertaler SV eine Liga höher, ebenfalls als Oberliga-Meister. Schwertfeger ist als defensiver Mittelfeldspieler nicht unbedingt als Torjäger bekannt. Am Sonntag leitete er mit seinem sehenswerten Treffer zum 1:0 den Krefelder Kantersieg ein. „Das fühlt sich natürlich sehr gut an“, freut sich der Aufstiegsheld, der auch schon für Fortuna Düsseldorf in der Bundesliga aufgelaufen ist.
Sein Traumtor aus der 31. Spielminute war der Dosenöffner für ein bis dato schleppendes Spiel der Uerdinger. „Dass wir noch in der ersten Halbzeit in Führung gehen, war sehr wichtig. Nach dem 2:0 haben wir das gut runtergespielt und verdient gewonnen“, analysierte Schwertfeger..
Der Verein und die Fans sind einmalig.
Aleksandar Pranjes
Auch Aleksandar Pranjes hat großen Anteil am Aufstieg der Krefelder. Nur zehn Minuten nach seiner Einwechslung hat der Joker gestochen, sein Abstaubertor aus der 69. Minute sorgte für das vorentscheidende 2:0 der Uerdinger. Pranjes bezeichnet sich selbst als „echten Uerdinger Jung“, der 26-Jährige spielte bereits in der Jugend für den KFC, ehe es ihn nach einigen Zwischenstationen zur laufenden Saison in die erste Mannschaft zog.
In Sachen Aufstiegsparty hat Uerdingens Nummer 18 mit seinen Teamkollegen noch einiges vor: „Wir fahren gleich zurück nach Uerdingen und reißen mit unseren Fans die Grotenburg ab.“ Nach einem überragenden Jahr hätte es laut Pranjes für den KFC auch am Sonntag nicht besser laufen können. „Es ist Wahnsinn, was hier los ist. Das ist Gänsehaut pur und einfach nur geil! Der Verein und die Fans sind einmalig.“ Eins ist auf jeden Fall sicher, Schwertfeger, Pranjes und Co. steht noch eine lange und intensive Party-Nacht bevor.