WESTFALIA HERNE: Eröffnungsfeier steigt am 14. Juli

Schulz: "Bauen gerade etwas Langfristiges auf

Zwar stehen mit Mirko Krüger (TuS Hordel) und Sebastian Kleine (Vorwärts Kornharpen) zwei Angreifer parat, doch "ich müsste schon vier Mann haben, um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein", skizziert Schulz seine Vorstellungen, die er auch den Anhängern beim ersten Fan-Talk unterbreitete. "Das war eine gelungene Geschichte", will Schulz auch in Zukunft den Draht zur Basis ausbauen. "Auch die Zusammenarbeit mit unserem Präses Ingo Paeske ist hervorragend. Ich bin mir ganz sicher, dass wir gerade etwas Langfristiges aufbauen. Mein Problem ist jetzt, das Sportliche hochzuhalten."

Doch darüber machen sich die Fans kaum Gedanken, denn das hat der ehemalige Profi in der Vergangenheit immer geschafft und sich mit seiner akribischen Arbeit einen guten Ruf aufgebaut. Das gilt aber auch für den Verein. "Wir sind überall gern gesehen und unsere Leistungen werden honoriert", freut sich Schulz, dass der SCW vor der wichtigen Qualifikations-Saison für die neue NRW-Liga gut gerüstet ist. "Ich habe in mein Team vollstes Vertrauen und bin mir sicher, dass wir es schaffen können und werden, uns für die neue Klasse zu qualifizieren."

Ein Rückschlag muss der Ex-Bochumer aber hinnehmen. Wattenscheids Selcuk Dede kommt nicht zur Westfalia, sondern geht nach Münster. "Er hat sich absolut korrekt verhalten und mich sofort informiert", zieht Schulz vor der Ehrlichkeit Dedes den Hut. "Wenn andere Clubs auch an unseren Kandidaten dran sind, sind wir eben die letzte Wahl, weil wir nicht die finanziellen Möglichkeiten haben."

Eine weitere Baustelle hat Schulz indes abgeschlossen. Der Vorbereitungsplan steht. Die Eröffnungsfeier wird am Samstag, 14. Juli, steigen. Erst wird sich die neue Truppe den Anhängern vorstellen, danach geht es im ersten Testspiel gegen den MSV Duisburg II (16 Uhr). Einen Tag später steht mit dem Kreispokal-Finale gegen Merklinde das erste Pflichtspiel der neuen Serie auf dem Plan. Am Dienstag, 17. Juli, fahren die Herner dann zum niederrheinischen Ligagefährten TuRU Düsseldorf (18.30 Uhr).

"Danach steigt der Cranger-Kirmes-Cup", freut sich Schulz auf das Traditions-Turnier. "Wir haben keine große Anfahrt, können auf einem guten Rasen spielen. Wenn es in einem ruhigen Rahmen abläuft, ist alles okay. Sollten wir nicht ins Halbfinale kommen, werde ich noch zwei oder drei Testspiele einschieben."