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Hiesfeld - Speldorf 1:0
Mastrolonardo köpft Speldorf K.o.

OL NR: Ganz Speldorf nach Last-Minute-Niederlage wütend
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Der VfB Speldorf hatte den Favoriten Jahn Hiesfeld am Rande einer Niederlage und wurde doch kalt erwischt. Gute Laune kam nach der Partie auf keiner Seite auf.

Auch beim späten Sieger aus Hiesfeld war Coach Jörg Vollack kein bisschen nach Feiern zumute: "Die ganze Woche reden wir darüber uns nicht von den letzten Ergebnissen des VfB blenden zu lassen. Wir trainieren auch richtig gut. Aber seit Freitag scheint das alles vergessen", war der Jahn-Trainer sauer, "das einzige mit dem ich heute einverstanden bin, ist das Ergebnis."

Noch länger waren dagegen die Gesichter bei den Gästen aus Speldorf. Denn die Mülheimer zeigten vor allem defensiv eine bärenstarke Partie. Vor dem Hintergrund der 0:6-Packung gegen Hilden aus der Vorwoche eine beeindruckende Leistung. Doch belohnt wurden sie am Ende nicht. Denn während die Grün-Weißen selbst gute Konterchancen liegen ließen, kassierten sie in 87. Minute den Knock-Out. Gino Mastrolonardo köpfte die "Veilchen" zum Sieg. Ein Treffer der die komplette VfB-Mannschaft in Rage versetzte, denn Fabian Gombarek legte sich den Ball vor seiner Flanke wohl mit der Hand zurecht.

Der Spieltag in der Übersicht: reviersport.de/fussball/oberliganiederrhein-1314-spieltag.html

Im Getümmel sah der bis dahin starke VfB-Kapitän Semih Zorlu noch Gelb-Rot, wohl wegen Meckerns. Nur wenige Augenblicke später erging es Blerton Balaj nach einem Foul genauso.

"Dass wir durch so ein Tor kurz vor Schluss hier verlieren, ist in unserer Situation natürlich tödlich", analysierte VfB-Trainer Oliver Röder. Der Coach kritisierte die Leistung des Schiedsrichters heftig, wohl mit mächtig Frust im Bauch. Denn bis in die Schlussphase hatte der junge Tim Flores die Partie recht gut im Griff. Er gab einen vertretbaren Elfmeter für die Hausherren, den Michael Ohnesorge allerdings in die Wolken donnerte.

Auch wenn etwas Zählbares natürlich die Krönung für die Grün-Weißen gewesen wäre, so macht die Partie in Dinslaken dennoch Mut. Denn eine Mannschaft, die nach zuletzt teilweise heftigen Pleiten so auftritt wie der VfB an diesem Nachmittag, bei der stimmt die Moral. Wenn die Mülheimer jetzt auch noch spielerisch zulegen, dann könnte es den VfB Speldorf in den nächsten Wochen nicht nur als den "Sieger der Herzen" geben, sondern mit echten Punkten.

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