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Seidel schwer verletzt
Schützenfest gegen Bielefeld

NRW-Liga: Seidel verletzt bei Schützenfest in Velbert
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Das 4:4 (3:1)-Remis zwischen Velbert und Bielefeld II ist für die SSVg zu wenig. Warum die Hausherren eine 3:0 und 4:1-Führung versemmelten, ist aber erklärbar.

Denn im Sonnenblumen-Stadion waren aber nicht nur die „Scharfschützen“, sondern auch die Verletzungsseuche zu Gast. Die Hausherren mussten nicht nur mit einem ohnehin schon verletzungsgeschwächten Kader antreten, sondern verloren im ersten Durchgang auch noch drei Mann.

SSVg. Velbert: Schmahl - Yilmaz, Seidel (20. Jeglorz), Grallert, Lange (5. Meißner)- Kneifel, Nachtigall, Kaya, Tumanan - Janas, Onucka (44. Schröder). Arminia Bielefeld II: Schmidt -Schneck (86. Kording), Rump, Heermann (69. Krause), Appiah - Ellguth, Isitan (69. Kolodzig)- K. Przybylko, Hammann - Langemann, Marzullo. SR: Alexander Hoff (Krefeld). Tore: 1:0 Onucka (4.), 2:0 Nachtigall (14.), 3:0 Janas (21.), 3:1 Marzullo (45.+4), 4:1 Kaya (69., Foulelfmeter), 4:2 Przybylko (78.), 4:3 Appiah (80.), 4:4 Appiah (90.+4). Zuschauer: 250

Am schlimmsten hat es dabei Abwehrchef Norman Seidel erwischt, der mit mehreren Rippenbrüchen und einer Nierenquetschung ins Krankenhaus musste. "Er hat sich unglücklich und ohne Schuld des Gegners verletzt", berichtete Velberts Vize-Chef Ralf Koeppe. Trainer Lars Leese musste den Kapitän in der 20. Minute auswechseln.

Im Hospital hat Seidel seinen Teamkollegen Marcel Lange getroffen, der sich bereits nach fünf Minuten den Finger ausgekugelt hatte. Außerdem musste auch noch Marco Onucka mit einer Zerrung raus und zum Schluss humpelte Dennis Yilmaz nur noch im Mittelkreis umher, weil er sich ebenfalls eine muskuläre Verletzung zugezogen hatte, Leese aber nicht mehr wechseln konnte.

Trotzdem hätte die SSVg. den Dreier nach zwei Drei-Tore-Führung über Zeit retten müssen. Vize-Chef Ralf Koeppe, der mit seinem Ex-Coach Frank Schulz den Vertrag endgültig aufgelöst hat, versuchte, das Geschehene zu erklären: „Wir müssen es positiv sehen, denn wir hätten auch noch verlieren können. Wir haben aus drei Chancen eine 3:0-Führung gemacht, aber unsere Jungs waren auf dem tiefen Boden einfach platt. Ohne einen echten Innenverteidiger hat uns Bielefeld dann ausgespielt. Deshalb müssen wir mit dem Punkt, der eigentlich zu wenig ist, zufrieden sein.“

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