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Velbert - V. Köln 0:3
„Hätten ein, zwei mehr bekommen können“

Velbert: 0:3 gegen Köln! Ärger über Schiri
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Nach zwei Siegen zum Einstand musste Lars Leese mit der SSVg. Velbert die erste Niederlage hinnehmen. Gegen Viktoria Köln gab es eine 0:3 (0:1)-Pleite.

Als Rückschlag war das 0:3 (0:1) gegen Spitzenreiter Viktoria Köln aber nicht zu werten. Dem eigenen Verständnis waren die Velberter nämlich weniger am Gegner, sondern vielmehr am Schiedsrichter gescheitert.


Tatsächlich war die Partie relativ ausgeglichen, ehe der Unparteiische Benjamin Bläser entscheidend in das Geschehen eingriff. Nachdem Velberts Daniel Nigbur mit gestreckten Beinen voraus Marius Schultens umnietete, zückte Bläser die Rote Karte. „Man kann die Karte geben. Aber wenn das der Maßstab ist, muss auch Zeh Gelb-Rot sehen“, echauffierte sich Leese.

Tatsächlich sah Kölns Mark Zeh wenig später nach einem ahnenswerten Foulspiel an Stephan Nachtigall nicht die Ampelkarte, sondern kam mit einer letzten Ermahnung davon. Dass er vor der Pause auch noch das 1:0 für die Gäste erzielte, hinterließ einen faden Beigeschmack.

Velbert: Schmahl – Gerding, Yilmaz, Schweer, Lange – Tumanan (81. Pappas), Kaya, Nachtigall, Nigbur – Onucka (65. Kneifel), Janas. Köln: Poremba – Schultens, Tschumakow, Kukielka, Hergesell – Zeh (46. Pusic) – Glowacz, Mager, Müller (84. Aydogmus) – Wunderlich – Schmidt (76. Spitali). Schiedsrichter: Benjamin Bläser (Niederzier-Oberzier). Tore: 0:1 Zeh (39.), 0:2 Schmidt (54.), 0:3 Wunderlich (81., Foulelfmeter). Rote Karte: Nigbur (29.). Zuschauer: 630.

Entschieden war die Partie damit aber noch nicht. Denn die Gastgeber spielten auch in Unterzahl aktiv nach vorne. „Ich erwarte von der Mannschaft, dass sie offensiv denkt“, betonte Leese. Doch so bot sein Team dem Gegner Räume, die dieser bereitwillig nutzte. Dennis Schmidt (54.) und Mike Wunderlich per Foulelfmeter (81.) schraubten das Ergebnis in die Höhe. „Und wenn man ehrlich ist, hätten wir noch ein, zwei Gegentore mehr bekommen können“, wie Leese einräumte.

So sah es auch sein Gegenüber Heiko Scholz, der analysierte: „Die Rote Karte hat uns in die Hand gespielt. Gelb hätte es vielleicht auch getan. Die Zuschauer haben aber auch danach ein gutes Oberligaspiel gesehen.“

Tatsächlich dürften die 630 Besucher im Stadion zur Sonnenblume mindestens einen Aufsteiger gesehen haben. Und auch Velbert darf sich weiter berechtigte Hoffnungen auf den Klassensprung machen. Denn obwohl man auf Rang sieben abgerutscht ist, beträgt der Rückstand zum Aufstiegsplatz gerade einmal zwei Pünktchen. Und das erste Spiel gegen die Viktoria, gegen die sich eigentlich kein Team der Liga ernsthaft Zähler ausrechnen kann, hat man nun auch schon hinter sich.

Auf Seite 2: Die Stimmen zum Spiel

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