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E'schwick - Aachen 0:4
Alles anders als einst im August

NRW-Liga: Erkenschwick geht gegen Aachen 0:4 baden
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Fünf Tore fielen beim Hinspiel im August zwischen Aachen und Erkenschwick. Und davon – mittlerweile kaum zu glauben – drei für die Spielvereinigung Erkenschwick.

Beim Nachholspiel des 20. Spieltags am Mittwochabend ging es beim Wiedersehen am Stimberg weniger erfreulich zu: Die Schwicker und die „kleine“ Alemannia trennten sich mit 0:4 (0:1) voneinander. Machte seinerzeit Stefan Oerterer drei Tore für den Revierklub, war dieses Kunsstück nun einem Aachener vergönnt. Bezeichnend für den Saisonverlauf in der NRW-Liga seit jenem 3. Spieltag...

SpVgg. Erkenschwick: Müller – Drontmann, Schmidt, Falkowski, Talaga (46. Grütering) – Herold (68. Glembotzki), Menne – Schurig, Simon, Batman (48. Bockhoff) – Oerterer. Alemannia Aachen II: Krumpen – Binder (21. Mostowfi), Klitzsch, Herzig, Korte – Gueye, Temeltas – Marquet, Wanneck (46. Lekesiz), Lubasa – Engelbrecht. Schiedsrichter: Florian Heien (Xanten). Tore: 0:1 Gueye (37.), 0:2 Marquet (58.), 0:3 Marquet (80.), 0:4 Marquet (86.). Zuschauer: 150.

Das Team von Trainer Stefan Blank hielt anfangs aber nicht nur gut dagegen, es hatte auch die ersten Tormöglichkeiten. Doch weder der Schuss von Jan Schmidt, der aus kurzer Distanz, aber bedrängter Position schoss (4.), noch der sehenswerte Knaller von Stefan Oerterer (6.), stellten Alemannias Torwart Timp Krumpen vor unlösbare Probleme. „Wir waren in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft“, meinte SpVgg-Coach Stefan Blank deshalb auch.

Doch nach der Anfangsoffensive der Hausherren berappelten sich die Gäste. Während Marcel Müller den Versuch von Stephan Wanneck aus spitzen Winkel (27.) noch parieren konnte, sorgte Babacar Gueye dann für die Pausenführung. Nach einem Einwurf des früh für Leon Binder eingewechselten Amir Mostowfi hatte die Erkenschwicker Hintermannschaft offenbar die Abendsonne zu unbeschwert genossen. Timur Temeltas hatte Babacar Gueye geschickt, der überlupfte den machtlosen Müller (37.) – 0:1 für die Gäste.


Zum Mann des Spiels schwang sich aber nicht Gueye, sondern sein Mannschaftskamerad Sascha Marquet auf, der im zweiten Durchgang einen Hattrick schnürte. Sein Treffer Nummer zwei, also das 0:3, fiel zwar aus stark Abseits-verdächtiger Position, was am Ende aber auch nicht mal mehr Blank wirklich juckte. „Alle blieben auf einmal stehen, aber ob es Abseits war, konnte ich von meiner Position auf der Bank nicht beurteilen. Das macht dann auch keinen großen Unterschied mehr, schade ist nur, dass das nicht den Spielverlauf wiedergibt.“

Ein Erfolgserlebnis scheint für die Stimberger indes in weiter Ferne zu liegen, doch Blank bleibt Optimist. „Die Jungs geben weiter Gas, die Mannschaft hat aus einer guten Ordnung herausgespielt und hat auch guten Fußball gezeigt. Wir werden weiter arbeiten, um uns erhobenen Hauptes zu verabschieden.“

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