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Herne - Siegen 1:3
Westfalia Herne ohne Siegeswillen

NRW-Liga: Herne veliert ohne Siegeswillen
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Vier Niederlagen in Folge hatten die Sportfreunde aus Siegen zuletzt hinnehmen müssen, erst am Mittwoch gab eine 1:5-Pleite bei Westfalia Rhynern.

Vielleicht erinnerte sich die Truppe von Andrzej Rudy vor der Partie am Schloss Strünkede an den 5:1-Erfolg im Hinspiel gegen den SCW, vielleicht aber war es auch das nun anstehende Highlight gegen Rot-Weiss Essen - die Negativserie zumindest ist durchbrochen.

Westfalia Herne: Kurz - Sazoglu, Khmiri, Eisen, Gürpinar - Westphal (82. Gökyesil), Tottmann - Urban, Freyni (68. Jubt) - Kilian (12. Erzen), Lewejohann. Sportfr. Siegen: Pauli - Dalman, Schönwälder, Nowak, Arslan - Saidi, Schwarz (61. Abele) - Dallman (46. Jakobs), Elliott, Okumak - Huke (61. Schors). SR: Lukas Salm (Aachen). Tore: 1:0 Westphal (53.), 1:1 Dallman (57.), 1:2 Okumak (61., Handelfmeter), 1:3 Schors (72.). Zuschauer: 355

Dabei war es der SCW, der sich viel vorgenommen hatte für das Spiel gegen die angeschlagenen Siegener. Tino Westphal brachte die „Schlossherren“ auch in der 53. Minute gegen seinen Ex-Klub nach einer Ecke in Führung. Die Gäste brauchten aber lediglich vier Minuten, um die Partie zu drehen. Zunächst brachte Matthew Justin Dallmann seinen Freistoß „an Freund und Feind vorbei“ ins Tor, wie Westfalia-Coach Uli Reimann betonte, und dann gab es auch noch großzügige Unterstützung von Samed Sazoglu. „Der nimmt den Ball im Strafraum in die Hand“, echauffierte sich Reimann. „Dann muss man sich auch nicht wundern, wenn man auf die Verliererstraße gerät.“ Den fälligen Elfmeter verwandelte Volkan Okumak zum 2:1. Aber nicht nur das Verhalten von Sazoglu brachte den SCW-Coach in Rage. „Manche Spieler waren einfach nicht präsent auf dem Platz. Fatih Gürpinar ist zwar ein junger Spieler, aber er muss dennoch engagierter zu Werke gehen. Auch vorne waren wir zu harmlos.“

Michael Erzen, der zuletzt über Zahnschmerzen klagte, ließ Reimann zunächst auf der Bank. Nach der frühen Gelben Karte für Tim Kilian nahm der 47-Jährige aber bereits in der 12. Minute den ersten Wechsel vor.

Das 3:1 besorgte schließlich der zehn Minuten zuvor eingewechselte Wesley Schors (72.). „Gegen elf willigerer Siegener auf dem Platz reichte unsere Leistung einfach nicht“, bilanzierte Reimann.

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