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Speldorf - Homberg 0:3
Kunkel-Team zurück in der Realität

NRW-Liga: Homberg gewinnt in Speldorf
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Das Derby zwischen Speldorf und Homberg hatte es in sich. Beim Blick auf die Tabelle war der Favorit schnell klar, schließlich empfing der Fünfte den Letzten

Doch der drehte einfach den Spieß um und nahm durch einen hochverdienten 3:0 (1:0)-Sieg die Punkte mit. Bereits im Vorfeld gab es einige Diskussionen. Denn der Gastgeber machte mit einer unkonventioneller Werbung auf die Begegnung aufmerksam (RS berichtete). Für den VfB aus Homberg war dies jedoch nur ein weiterer Ansporn, drei Punkte nach Duisburg zu entführen. Und so spielte die Elf von Coach Günther Abel von Beginn an munter mit. Direkt den ersten Angriff schloss El Houcine Bougjdi mit einem Schuss aufs Tor ab. Wenngleich dieser noch harmlos war. Die wenigen Chancen der Platzherren vereitelte Keeper Benjamin Carpentier, der sich ein ums andere Mal ganz lang machte.


Und das Schlusslicht versteckte sich nicht. Immer wieder eroberten die Homberger im Mittelfeld den Ball und spielten dann schnell nach vorne. Mehr und mehr drängten die Jungs vom Rheindeich den Speldorfern ihr Tempo auf und erarbeiteten sich Chance um Chance.

VfB Speldorf: Grote – Kuzniarz, Stankiewicz, Flöth, Cakiroglu (46. Aydin) – Scheelen, Hinz – Boldt (68. Sakalakis), Acikgöz (60. Tokmak), Hupperts – Pütters. VfB Homberg: Carpentier – Acar (81. Steinke), Edu, Giorri, Kwitakowski – Dammrath (89. Schiek), Attris, Dragovic, Milaszewski (88. Ünal) – Bougjdi, Sogolj. SR: Benjamin Bläser (Niederzier). Tore: 0:1 Attris (28. HE), 0:2 Bougjdi (79.), 0:3 Milaszewski (87.). Z: 372.

Nach einer halben Stunde wurden sie die Mühen der Homberger dann belohnt. Nach einem Handspiel von Dennis Hupperts verwandelte Muhamed Attris den berechtigten Elfmeter (28.). Zur Halbzeit ging die Gästeführung absolut in Ordnung, schließlich spielten die Gelb-Schwarzen auch nach dem Treffer weiter nach vorne.

Nach der Halbzeit wurde der Schlager ruppiger und beide Teams versuchten über den Kampf zurück in die Partie zu finden. Auch diesmal gelang das den Gästen besser. Ausschlaggebend dafür war wohl auch ein verschossener Handelfmeter auf Seiten des VfB Speldorf, den Carpentier ebenfalls um den Pfosten lenken konnte (49.) „Wir hätten noch den ganzen Tag spielen können und nicht getroffen“, erkannte Heimtrainer Peter Kunkel.

Anders der VfB Homberg. Nach einem schönen Konter und einen noch schöneren Zuspiel von Almir Sogolj netzte Bougjdi zum 0:2 ein (79.) Die Speldorfer waren zu diesem Zeitpunkt schon völlig von der Rolle. Und so machte Milaszewski mit einem Volleyschuss aus 18 Metern kurz vor dem Schlusspfiff dann endgültig alles klar (89.) und holte den Namensvetter auf den Boden der Tatsachen zurück.

Auf Seite 2: Die Stimmen zum Spiel

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