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VfL II - RWE 0:2
Huschka kommt spät, aber gewaltig

VfL II - RWE: Huschka kommt spät aber gewaltig
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Der gute auftritt von Rot-Weiss Essen ist gleich doppelt positiv zu bewerten, da sich Trainer Waldemar Wrobel offenbar langsam auf eine Stammformation festlegt.

Daher gewährt er seinen Kickern längere Spielzeiten, bevor das große Wechseln beginnt. Im Tor bleibt verletzungsbedingt ohnehin keine Alternative (s. Nebenstehender Bericht). Mit Julian Lindeken saß der Torwart der zweiten Mannschaft auf der Bank, der in der letzten Saison noch beim SV Burgaltendorf in der Landesliga unter Vertrag stand. Dennis Lamczyk kann sich derzeit also konkurrenzlos als Nummer eins in die Saison starten.

VfL: Görres – Akyildiz (46. Braininger), Hrustic (46. Kalina), Acquistapace (46. Donougher), Ostrzolek (46. Pellowski) – Zech (46. Avci), Azaouagh (46. Freiberger) – Wassinger, Bari, Eilers - Haufe RWE: Lamczyk – Jasmund (75. Denker), Thamm (58. Jensen), Wagner (75. Stöhr), Lehmann (75. Schneider) – Brauer, Tokat (46. Vennemann) – Lemke (68. Wiederhold), Avci (58. Ivancicevic), Enzmann (68. Dutschke) – Lenz (58. Huschka) Tore: 0:1 Huschka (88.), 2:0 (90.)

Besonders viel Möglichkeiten, sich auszuzeichnen bekam der Schlussmann zunächst jedoch nicht. Das war vor allem der stabilen Defensivabteilung der Essener zu verdanken. Die Innenverteidigung scheint mit Vincent Wagner und Alexander Thamm zu stehen, auch Kevin Lehmann hinterließ als Linksverteidiger einen ordentlichen Eindruck. Auf der rechten Seite durfte sich Dirk Jasmund versuchen, der sich, nicht zuletzt aufgrund seines Offensivdrangs, zuletzt empfohlen hatte. So gut die Gäste hinten auch standen, so wenig Durchschlagskraft entwickelten sie in der Vorwärtsbewegung.

Besser wurde das erst im zweiten Durchgang – mal wieder durch die Hereinnahme von Victor Huschka. Trickreich und mit präzisem Zuspiel bereitete der Techniker so auch die größte RWE-Chance vor. Leon Enzmann setzte das Zuspiel des Ex-Dortmunders aber über die Latte. Als sich eigentlich schon alle mit dem 0:0 angefreundet hatten, krönte der quirlige Angreifer seine Leistung. Am 1:0 von Damir Ivancicevic (88.) war er bereits beteilgt. Und weil‘s so schön war, setzte er gleich noch einen drauf, netzte selbst ein und machte somit auch den Deckel drauf (90.). Deutlicher kann man einen Stammplatz kaum einfordern. Doch Coach Waldemar Wrobel bleibt vorsichtig: "Momentan ist er körperlich noch nicht so weit, um von Anfang an zu spielen."

Viel wichtiger als die Einzelkritik war Wrobel aber ohnehin die Mannschaftsleistung. Und die konnte sich insgesamt durchaus sehen lassen. "Für uns war das ein richtig guter Test gegen eine starke Regionalliga-Mannschaft. Vor allem haben wir in den Spielen nach der 1:4-Pleite in Erkenschwick hinten sicher gestanden. Aber genauso wie wir dieses Spiel nicht überbewertet haben, werden wir auch dieses nun vor allem als Trainingseinheit sehen."

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