Die Stimmung bei der DJK TuS Hordel ist zum Jahresbeginn alles andere als schlecht. Der Landesligist sicherte sich bei der Bochumer Hallenstadtmeisterschaft den Titel und konnte zuletzt auch auf zwei wichtigen Positionen innerhalb des Vereins Verlängerungen vermelden. Die Verträge von Trainer Mirko Talaga und dem Sportlichen Leiter Jörg Versen wurden in der vergangenen Woche verlängert.
„Beide Vertragsverlängerungen unterstreichen das Vertrauen des Vereins in die Fähigkeiten von Trainer und Manager, die 1. Mannschaft der DJK TuS Hordel weiterzuentwickeln und dadurch den Grundstein für eine neue erfolgreiche Zeit zu legen“, heißt es vom Verein. Diese Entscheidung ist ein wichtiges Zeichen für Kontinuität an der Hordeler Heide.
Droht der nächste Abstieg?
Denn sportlich läuft es beim Westfalenliga-Absteiger gerade nicht berauschend. Den Titel in der Halle einmal ausgeklammert, kämpfen die Hordeler in der Landesliga Westfalen 3 sogar gegen den zweiten Abstieg in Folge. Das Jahr 2023 beendeten sie auf dem zwölften Platz, mit sechs Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang. Ein direkter Wiederaufstieg ist in dieser Saison wohl vom Tisch.
Die Situation ist nicht mit der von vor anderthalb Jahren vergleichbar, als die Hordeler nur knapp am Aufstieg in die Oberliga Westfalen scheiterten. Seitdem hat sich viel gewandelt. Mirko Talaga ist seit der Saison 2022/23 im Amt und wird es auch erstmal bleiben.
Den Titel in der Halle möchte er als Initialzündung für die verbleibenden Spiele in der Landesliga nutzen. „Ich glaube, das kann uns einen Push geben, weil es uns auch als Mannschaft zusammenschweißt“, sagte er der WAZ nach dem Titelgewinn. Das erste Ligaspiel in diesem Jahr findet für die Hordeler erst am 11. Februar statt. Dann empfangen sie Westfalia Herne (15 Uhr). Es ist ein Duell, das wohl beide Mannschaften bald gerne wieder mindestens eine Ligastufe höher sehen würden.