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"Hausfrau" Flossbach
Marl-Hüls im Schongang mit Weichspüler

Landesliga: Holger Flossbach als "Hausfrau"

Es war die sechste Liga-Niederlage in Folge. Dennoch waren die Bueraner nach dem 1:4 der SSV in Marl-Hüls fast eher zufrieden als die Verantwortlichen des TSV.

Beim Blick auf die Tabelle hätte man vor der Partie von einem eher einseitigen Spiel ausgehen können. Der Tabellendritte TSV Marl-Hüls empfing den Vorletzten SSV Buer. Doch diese Annahme entpuppte sich schnell als Trugschluss. Die Gelsenkirchener lieferten auf dem Kunstrasenplatz am Loekamp eine über weite Stecken ordentliche Partie ab.

TSV Marl-Hüls: Schmid – Romberg (81. Fritzsche), Zepanski, Witjes, Temel – Kaiser (55. D. Bergmannshoff), Sadlowski, Cakiroglu, Cetera – Kara, Ruhe (66. Wloch). SSV Buer: Gurzan – Kaminski, May, Kraski, M. Bergmannshoff – Buda, Butelmann, Moreno Gonzalez (68. Rogowski), Bottermann, Borkowitz, Friese (78. Göbel). Schiedsrichter: Michael Persch (Hagen). Tore: 0:1 May (38.), 1:1 Cetera (45.), 2:1 Cetera (68.), 3:1 Sadlowksi (85.), 4:1 Fritzsche (87.). Zuschauer: 200.

Dabei machte die Elf von Trainer Tim Engler den Gastgebern vor allem in den ersten 60 Minuten des Spiels das Leben besonders schwer. Bei der gut besetzten TSV-Offensive fehlte häufig die letzte Konsequenz im Abschluss. Markus May war es, der den SSV Buer nach 38 Minuten mit 1:0 in Front brachte.

In der Folge schaltete die Truppe von Trainer Holger Flossbach einen Gang höher. Kurz vor dem Halbzeitpfiff war Goalgetter Adrian Cetera zur Stelle und glich zum 1:1 aus (45.). Er war es auch, der den TSV auf die Siegerstraße brachte. Einen Eckball von Marvin Romberg drückte der Mittelfeldspieler mit einem wuchtigen Kopfball von der Strafraumgrenze ins Tor vom Bueraner Schlussmann Michael Gurzan (68.).

Beim Auftsieger aus Marl sorgte besonders der eingewechselte Thomas Fritzsche auf der linken Außenbahn für viel Wirbel. Das 3:1 durch Felix Sadlowski (85.) bereitete er mit einer mustergültigen Flanke vor. Nur zwei Minuten später nahm Fritzsche erneut Maß. Seinen Ball aus 25 Metern fälschte zunächst Buers-Verteidiger Marius Kraski unglücklich ab.

„Die erste Halbzeit war Feinwäsche mit Weichspüler. Wir sind kaum in die Zweikämpfe gekommen und haben gedacht wir machen das im Schongang“, resümierte Flossbach. Obwohl seine Elf nicht belohnt wurde war Engler zufrieden: „Bis zum zweiten Tor haben wir stark gespielt. Wenn wir knapp verloren hätten, hätte es dem Spielverlauf entsprochen.

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