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Westfalenpokal
TSV Marl-Hüls ohne Mühe gegen FC 96

Westfalenpokal: Marl-Hüls ohne Mühe gegen FC 96

In der ersten Runde des Westfalenpokals trafen am Mittwochabend gleich zwei von drei Mannschaften aus dem Fußballkreis Recklinghausen aufeinander.

Knapp 250 Zuschauer sahen bei strahlendem Sonnenschein im Loekamp-Stadion ein durchwachsendes Duell zwischen den beiden Landesliga-Neulingen TSV Marl-Hüls und FC 96 Recklinghausen.

TSV Marl-Hüls: Schmid – Kacar, Flossbach, Dannowski (60. Pawlowski), Temel – Cetera, Sadlowski, Cakiroglu, Simon (46. Bergmannshof) – Ruhe (72. Kaiser), Zepanski. FC 96 Recklinghausen: Lamm – Englich, Kühn, Katgely, Cirhovic – Gürpinar, Öztürk (72. Hülsmann), Külah, Kolek (46. Schlutt), Leoniak (65. Korkmaz) – Pfennigstorf. Schiedsrichter: Claas Steenebrügge. Tore: 1:0 Ruhe (30.), 1:1 Pfennigstorf (34.), 2:1 Cakiroglu (44.), 3:1 Cetera (75.). Zuschauer: 250.

Dabei waren die Rollen vor der Partie schon klar verteilt: Der personell stark besetzte Landesliga-Aufsteiger TSV ging als Favorit in die Partie, während dem Westfalenliga-Absteiger bestenfalls Außenseiterchancen zugerechnet wurden. Dies spiegelte sich auch in der Anfangsphase der Partie wieder. Die Elf von Trainer Holger Flossbach verzeichnete mehr Ballbesitz und hatte mehr Zug in der Offensive. Allerdings kam der TSV dabei häufig nur bis kurz vor den Strafraum der Recklinghäuser.

Gefahr vor dem Tor kam erstmals in der 28. Minute auf. Thomas Dannowski köpfte den Ball nach einer Ecke nur an das Tor von FC 96-Ersatztkeeper Maik Lamm. Nur zwei Minuten später musste Lamm das erste Mal hinter sich greifen. Sebastian Ruhe verwandelte einen Freistoß von halblinks aus gut 25 Metern direkt. Lamm stand zu weit vor seinem Kasten, so dass sich Ruhes Ball in aller Ruhe ins rechte Eck zum 1:0 für die Hausherren senken konnte (30.).

Allerdings war die Führung nur von kurzer Dauer. FC96-Stürmer Fabian Pfennigstorf nutze ein Missverständnis zwischen der TSV-Verteidigung und Torhüter Emanuel Schmid eiskalt aus und staubte zum 1:1 ab (34.). In der Folge verstärkten die Hülser ihre Offensivbemühungen erneut. Stefan Zepanski hämmerte einen Schuss aus elf Metern knapp am rechten Pfosten vorbei (40.). Besser machten es wenige Minuten später Ocan Cakiroglu. Nach Zuspiel von Buddy Flossbach nahm Cakiroglu aus rund 18 Metern Maß und netzte mit einem flachem Schuss zum 2:1 Halbzeitstand ein (44.).

Flossbach: "Haben unsere Pflichtaufgabe erfüllt "

In den zweiten 45 Minuten verflachte das Spiel zunehmend. Der TSV ließ einige weitere Chancen ungenutzt. Die Mannschaft von Markus Kardolsky tat sich gegen die gut stehenden Hülser zunehmend schwerer. Den Endstand zum 3:1 erzielte Adi Cetera nach einem schnellen Konter in der 75. Minute.

„Wir haben unsere Pflichtaufgabe erfüllt und können nun dem Saisonstart am Sonntag entspannt entgegen blicken“, freute sich Holger Flossbach über den Einzug in die nächste Pokalrunde. Markus Kardolsky attestierte seiner Elf trotz der Niederlage eine gute Leistung: „Wir haben ordentlich gespielt. Ärgerlich ist, dass wir bei allen drei Gegentore Pate standen.“

Alle Ergebnisse der 1. Runde in der Übersicht: reviersport.de/1128---.html

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