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WF: Landesliga kompakt
Fröhliches Fahrkartenschießen

Westfalen: Landesliga kompakt
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Die neuste Attraktion der Landesliga Westfalen 4 heißt Fahrkartenschießen. Gleich drei Reviervereine stritten in dieser Disziplin um die Bestmarke.

Landesliga Westfalen 4

Eintracht Ahaus und der BSV Roxel marschieren weiterhin vorneweg in der Tabelle. Beide Teams zeigten am Wochenende zwar nicht ihre Gala-Form, fuhren aber trotzdem die volle Punktzahl ein. Der BSV siegte 2:1 bei Preußen Borghorst, Ahaus gewann das Topspiel gegen den SC Hassel ebenfalls mit 2:1.

Fröhliches Fahrkartenschießen

Die Gelsenkirchener konnte nach dem Schlusspfiff allerdings nur schwer akzeptieren, dass sie soeben einen echten Big Point leichtfertig vergeben hatten. Denn Chancen hatten die Spieler von Michael Schrank reihenweise. Beste waren es obendrein. Doch egal ob Nedim Djuliman, Pierre Bendig oder Tobias Bockhoff, der wenigstens das 1:2 erzielt hatte, sie alle vergaben ihre Möglichkeiten kläglich. Als Tabellenvierter hat der SCH nun vier Punkte Rückstand auf den Ligaprimus.

Fahrkartenschießen war auch beim TuS Haltern angesagt. Die Seestädter präsentiert sich beim 1:1 in Nottuln zwar stark verbessert, verpassten den Befreiungsschlag aber aufgrund ihrer mangelhaften Chancenauswertung. Immerhin konnte Lukas Große-Puppendahl die frühe Führung der Grün-Weißen egalisieren. Den nächsten Nackenschlag gab es unterdessen für die SSV Buer. Beim 1:3 gegen Borussia Emsdetten zeigte die Mannschaft zwar eine bessere Einstellung als in den vorangegangenen Spielen, etwas Zählbares kam dabei aber nicht heraus. Das Team von Trainer Tim Engler leidet ebenfalls an akuter Abschlussschwäche und bleibt Vorletzter.

“Jeder spielt seinen eigenen Stil“

Derartige Sorgen sind dem TSV Marl-Hüls gänzlich fremd. Der Aufsteiger schlug beim SV Mesum fünf Mal zu und feierte einen 5:2-Erfolg. Ein lockerer Sieg war es allerdings nicht, meinte Trainer Holger Flossbach: „Mesum hatte in der ersten Halbzeit mehr Spielanteile und die größeren Möglichkeiten. Sie waren aber nicht sehr zwingend. Wir haben dagegen durch Ilkay Kara, der für uns ein echter Glücksfall ist, das 1:0 gemacht und nach der Pause dann sehr konsequent unsere Chancen genutzt."

Der TSV, der mit 23 Treffern die beste Offensive stellt, bleibt als Tabellendritter oben dran. Wohin die Reise noch geht, kann Flossbach allerdings nur schwer einschätzen. „Die Liga ist unberechenbar. Jeder spielt seinen eigenen Stil. Man sieht jede Woche etwas Neues. Wir können nach dem Saisonstart sicher nicht meckern, obwohl der Stachel der unglücklichen Niederlage gegen Coesfeld noch immer tief sitzt.“

Landesliga Westfalen 5

Der Spitzenreiter ist gestürzt! Nach sieben Spielen muss der SV Herbern (0:1 bei RW Mastholte) erstmals seinen Platz an der Sonne räumen. Der weiterhin ungeschlagene SC Neheim sicherte sich mit einem 2:1-Sieg bei Westfalia Rhynern II die Tabellenführung. Wie groß der Unterschied zwischen „ungeschlagen“ und „ungeschlagen“ sein kann, zeigt indes der SSV Meschede. Die Sauerländer haben den Platz auch noch nicht als Verlierer verlassen, aber bereits vier Unentschieden zu Buche stehen – am Sonntag gab es ein 0:0 gegen Bad Westernkotten – und liegen auf Rang zehn.

Abwehr schlägt Angriff

Bester Angriff (17 Tore) gegen beste Abwehr (vier Gegentreffer) oder einfach RW Horn gegen SpVg Holzwickede. Das Bollwerk der Spielvereinigung hielt auch im Erwitter Stadtteil und obendrein trafen Sedat Sener (2) und Marco Hesse für den Aufsteiger. „Unsere Spielanlage war besser und wir hatten die Partie im Griff. Es war ein verdienter Sieg“, fasste Abteilungsleiter Oliver Pforr zusammen.

Mit elf Punkten hat Holzwickede einen ordentlichen Start hingelegt. Das Ende der Fahnenstange ist aber, hofft Pforr, noch nicht erreicht. „Es gibt in der Liga keinen absoluten Top-Favoriten. Wir wollen uns etablieren und haben in den ersten Spielen bewiesen, dass wir mithalten können. Jetzt wollen wir das optimale rausholen.“

Nicht nur ein H-Syndrom

„Wir haben ein H-Syndrom“, hatte Dirk Eitzert, Trainer des SSV Mühlhausen nach den Pleiten gegen Holzwickede, Hüsten, Herbern, Hamm II und Horn gemutmaßt. Das 0:2 gegen Davaria Davensberg passt zu dieser Theorie allerdings herzlich wenig. Der SSV bleibt mit nur einem Zähler Letzter. Nur unwesentlich besser ist die Lage beim VfK Weddinghofen, der das Kellerduell gegen SG Oestinghausen 1:2 verloren hat und nun Vorletzter ist.

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