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PSV Wesel-Lackhausen
"Wir wurden stellenweise vorgeführt"

Wesel-L'hausen: Rütter hofft auf Trendwende im Derby
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Den Vorstellungen von Roger Rütter entspricht der Saisonstart des PSV Wesel-Lackhausen nicht. Früh mit den unteren Regionen nichts zu tun haben ist das Ziel.

Eine – trotz Niederlage – starke Leistung gegen den ETB Schwarz-Weiß Essen im Niederrheinpokal und dann die Pleite zum Auftakt beim Landesliga-Aufsteiger Viktoria Buchholz. „Wir haben uns in beiden Spielen mehr vorgestellt. Klar, gegen den ETB kann man sicher verlieren, aber wir haben trotzdem nicht unser komplettes Leistungsvermögen abgerufen“, ist Rütter selbst mit der starken Leistung im Niederrheinpokal nicht hundertprozentig einverstanden.

Lob ist nicht immer förderlich

Dass so ein Pokalspiel gegen eine höherklassige Mannschaft und die damit einhergehenden Lorbeeren, von denen man sich bekanntlich nichts kaufen, nicht unbedingt eine positive Auswirkung auf eine Mannschaft haben, verdeutlicht Rütter mit der Aussage, dass „wir haben von Außenstehenden sehr viel Lob bekommen, aber die Realität ist die Liga und nicht ein einzelnes Spiel im Pokal.“

Bruchlandung in Buchholz

Den Ligastart seiner Mannschaft vergleicht Coach Rütter mit „einer Bruchlandung“. Gerade für die Art und Weise des Saisonauftakts beim Liganeuling aus Duisburg hat er kein Verständnis: „In Buchholz haben wir überhaupt nicht ins Spiel gefunden und wurden in der ersten Halbzeit stellenweise vorgeführt.“ Die Gründe für die Deutlichkeit der Niederlage hat der Coach indes auch schon ausgemacht. „All die Dinge, die wir uns vorgenommen haben, hat Buchholz abgerufen und wir haben sie vermissen lassen. Dann lassen wir zu Beginn der zweiten Hälfte auch noch unsere Chancen liegen, kassieren dann ein fragwürdiges drittes Gegentor und der Drops war gelutscht“, resümiert der Coach die Begegnung.

Für das kommende Derby gegen Borussia Bocholt muss Rütter voraussichtlich seine Mannschaft aufgrund von Verletzungen auf drei Positionen umstellen. Dennoch erwartet der Coach, dass sein Team „am Sonntag vor Bocholt in der Tabelle zu finden ist.“ Wie das erste Erfolgserlebnis der Saison eingefahren wird, ist für den Linienchef dabei eher nebensächlich: „Wichtig ist, dass wir drei Punkte holen. Wenn wir dabei nicht schön spielen, ist mir das ehrlich gesagt sogar egal. Lieber einen dreckigen Dreier als so ein Spiel wie gegen den ETB.“

Aufsteiger haben eine Menge Qualität

Respekt vor dem Gast aus Bocholt hat Rütter aber auch, denn die drei Landesliga-Aufsteiger Bocholt, Buchholz und Budberg konnten bereits am ersten Spieltag unter Beweis stellen, dass sie keinesfalls Kanonenfutter in der Landesliga sind. Rütter: „Die drei Aufsteiger haben zusammen sieben Punkte geholt. Das wird mit Sicherheit eine schwierige Kiste.“

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