Der Bader SV und Christian Rolnik gehen ab sofort getrennte Wege. Das gab der Essener A-Ligist am Freitagabend bekannt. Ein Nachfolger steht auch schon fest.
Der 64-jährige Rolnik, der in Essen schon Klubs wie die SG Altenessen oder ESC Preußen trainierte, und zwischen 1981 und 1983 40 Zweitligaspiele für Rot-Weiss Essen absolvierte, übergibt an Jamal Fechtali. Dieser ist kein Unbekannter beim aktuellen Tabellensechsten der Kreisliga A. Er war schon vor Rolnik Trainer der "Marokkaner".
"Christian Rolnik hat hier gute Arbeit geleistet und dafür danken wir ihm. Sowohl die Vereinsverantwortlichen als auch Rolnik sind aber zu diesem Zeitpunkt zur Erkenntnis gekommen, dass es besser wäre, sich nun nach rund 18 Monaten zu trennen, um der Mannschaft einen neuen Impuls zu geben", erklärt Tomasz Chylinski, Sportchef des Bader SV, gegenüber RevierSport.
Mohammed El Fikri, Vorstandsmitglied beim Bader SV, ergänzt: "Wir freuen uns, einen Nachfolger für das Traineramt vorstellen zu können. Mit sofortiger Wirkung übernimmt Jamal Fechtali die Verantwortung an der Seitenlinie. Jamal war bereits Spieler, Trainer und Vorstand beim Bader SV. Er ist jemand, der den Verein gut kennt und bereits mit dem Bader SV den Aufstieg in die Kreisliga A gefeiert hat. Jamal braucht keine lange Anlaufzeit, um die Aufgabe zu übernehmen. Fechtali wird mit seiner Co-Trainerin Jara Gundelach die Verantwortung für die Mannschaft haben."
Der Bader SV liegt nach elf Spieltagen zehn Punkte hinter Tabellenführer Fatihspor Essen zurück, hat aber gegenüber dem Spitzenreiter noch ein Spiel in der Hinterhand. In dieser engen Kreisliga-A-Staffel dürfte mit einer Siegesserie noch einiges möglich sein. Das dürften sich wohl die Verantwortlichen von dem Trainerwechsel von Rolnik zu Fechtali wohl auch erhoffen.
"Die Mannschaft hat viel Potential. Wir werden noch einmal angreifen", kündigt Fechtali vor seinem Debüt am Sonntag (5. November, 15 Uhr) gegen den Tabellenzweiten SC Frintrop an.