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DU: Kreisliga kompakt
Buchholz sieht die Felle davonschwimmen

Duisburg: Kreisliga kompakt
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Viktoria Buchholz droht ein weiteres Jahr in der Kreisliga B, während der SV Raadt die längste Zeit dort war - und sich das auch zum neuen Ziel gemacht hat.

Kreisliga B1

Anfang März hatte Sven Pickhardt nach dem 1:1 bei Taxi noch daran gezweifelt, ob seine unerfahrene Mannschaft tatsächlich das Zeug hätte, dem Druck als Spitzenreiter standzuhalten. Knapp eineinhalb Monate, sieben Spiele und 21 Punkte später gestaltet sich die Lage schon etwas anders: „Wir haben noch acht Spiele, darunter Anfang Mai das gegen Mülheim 07. Rein rechnerisch ist noch nicht alles gelaufen und der Aufstieg ist für mich noch nicht durch. Aber ich würde doch lügen, wenn ich jetzt sagen würde, dass wir nicht Erster werden wollen.“ Da hat er vielen seiner Zunft etwas voraus, die sich im Tiefstapeln überbieten, bis es wirklich nicht mehr anders geht. „Über die Ostertage hatte ich ein bisschen Sorge, wir könnten ins Schwimmen geraten – auch weil es personell teilweise eng wurde. Aber die Mannschaft hat inzwischen bewiesen, dass sie das wegstecken kann.“ Und weil sie beim eher schmucklosen 1:0 in Styrum am Sonntag auch zeigte, dass sie kämpfen kann, gab es für Pickhardt nur ein Fazit: „Ich bin zufrieden, anders kann ich es nicht sagen.“ Zur Belohnung dürfen er und seine Spieler am kommenden Wochenende die Beine hochlegen und die Konkurrenz machen lassen.

Kreisliga B2

Leicht verdiente Punkte gab's am Sonntag für Duissern gegen GSG II. „Ich war gerade dabei, die Mannschaftsaufstellung einzutragen, da habe ich gesehen, dass das Spiel abgesagt wurde, weil GSG nicht genug Leute zusammenbekam“, erzählt Duisserns Trainer Dirk Huppertz.

Alles andere als leicht verdient war das 2:0 von Wanheimerort bei Buchholz II, doch es waren Punkte, für die sich der Aufwand lohnt. Das bestätigt auch die Einschätzung von Buchholz-Trainer Marcus Folgner: „Das war ein wichtiges Spiel, das wir nicht hätten verlieren dürfen. An Neuenkamp können wir noch vorbeikommen, schließlich haben wir die noch zweimal. Aber die fünf Punkte auf Wanheimerort sind echt eine Hausnummer. Die haben eine Mannschaft, die wirklich einen guten Ball spielt und bei uns einfach verdient gewonnen hat.“ Allerdings hatte Folgner noch eine Rechnung zu begleichen. „Von der Schiedsrichterin fühle ich mich ein wenig sehr benachteiligt. Wie auch schon bei unserer bis gestern einzigen Saisonniederlage in Duissern hat sie einen unberechtigten Elfmeter gegeben – da fragt man sich dann auch, was man eigentlich machen soll. Insgesamt habe ich sie als sehr schwach empfunden, was aber nichts daran ändert, dass wir verloren haben, weil Wanheimerort einfach einen Tick besser war.“ Dass das Saisonziel Aufstieg mit der Niederlage gegen den Spitzenreiter nun schwierig zu realisieren sein wird, weiß Folgner zwar, aber: „Die vielen Verletzten, die wir seit Wochen haben, kommen langsam zurück. Grundsätzlich gilt doch: Kopf nicht hängen lassen, weitermachen!“

Kreisliga B3

Seit Wochen präsentieren sich die Teams der Nord-Duisburger Gruppe in bester Torlaune und enttäuschten auch an diesem 22. Spieltag nicht. Den höchsten Sieg fuhr aber bemerkenswerterweise nicht Rheinland Hamborn ein, sondern der SV Laar beim 9:1 gegen Westende. Nicht lumpen ließen sich auch Viktoria Beeck, die bei Genc Osman 8:1 gewannen, Hamborn 90 (6:0 gegen Hertha), Meiderich 06 (7:2 gegen Bruckhausen) und Beeck 05. Wie auch schon in der Vorwoche aus der Reihe tanzte GWR Meiderich beim 2:1 im hitzigen Derby gegen Lösort. Drei Platzverweise verteilte Schiedsrichter Dogal Alimoglu, jeweils einmal Gelb-Rot für beide Seiten und dann auch noch glatt Rot für Lösorts Markus Wallbaum, der sein Mundwerk offenbar nicht unter Kontrolle hatte. Allerdings setzte es die Platzverweise gegen die Lösorter erst kurz vor Schluss, sodass die Hausherren lange Zeit in Unterzahl spielten – und in dieser die Partie auf den Kopf stellten, indem sie von 0:1 auf 2:1 drehten.

Kreisliga B4

Keine Statusänderung gibt es an der Spitze. Rhenania sammelte zwar beim 4:1 in Walsum 09 ihre drei Punkte ein, aber Spitzenreiter Hamborn 90 machte es bei SuS Dinslaken nicht anders. Voerde dagegen erreichte in Wehofen nur ein 1:1, womit sich der TV leicht isoliert zwischen Spitzengruppe und Mittelfeld wiederfindet. Allerdings: In keiner anderen Gruppe ist das von der Tabelle dargestellte Bild aufgrund der noch auszutragenden Nachholspiele derart verzerrt. Trotzdem müsste schon einiges schiefgehen, sollte Hamborn 90 noch am Aufstieg vorbeifliegen.

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