Kreisliga A 1:
Lange schon hatte es sich angebahnt, jetzt ist es endgültig amtlich. Die SG Lütgendortmund machte durch den 6:2-Erfolg über den FK Sharri Dortmund den Titel perfekt und wird in der kommenden Saison in der Bezirksliga spielen. Auch das 2:1 des ärgsten Widersachers RW Bodelschwingh über den SC Dorstfeld II konnte an diesem Umstand nichts mehr ändern. Germania Westerfilde auf Rang drei verspielte unterdessen durch ein 1:2 bei Mengede 08/20 II die letzte theoretische Möglichkeit, Bodelschwingh noch von der zweiten Position zu verdrängen.
Der Meister und sein Vize stehen also fest, gesucht wird aber noch die Truppe, die den SV Westrich als zweiten Absteiger in die Kreisliga B begleiten wird. Die Kandidaten, die zwei Runden vor Saisonende am ehesten dafür in Frage kommen, sind Eintracht Dorstfeld (trotz eines 3:2 gegen den FC Hellweg) und der FC Hangeney, der auf eigener Wiese knapp an Westfalia Kirchlinde scheiterte (0:1). Mathematisch noch nicht sicher gerettet, aber mit einem halbwegs beruhigenden Vorsprung von vier bzw. fünf Punkten ausgestattet sind der FC Hellweg und SuS Oespel Kley (3:0 bei Urania Lütgendortmund).
Kreisliga A 2:
In dieser Staffel sind tatsächlich die wichtigsten Entscheidungen noch offen. Zwar schnappte sich Tabellenführer ÖSG Viktoria gestern den 22. Saisonsieg (2:1 gegen den Hörder SC II), doch bereits am Freitag sorgte die Reserve des ASC 09 mit ihrem 5:0 gegen den VfR Sölde dafür, dass am drittletzten Spieltag die Meisterfrage noch nicht geklärt ist. Die Aplerbecker wahrten damit auch in der 28. Begegnung den Nimbus der Unbesiegbarkeit, zudem verfügen sie über die beste Tordifferenz.
Auch im Abstiegskampf ist eine Frage noch nicht beantwortet: Wer wird der zweite Absteiger neben der Zweitvertretung des TuS Eichlinghofen? In der Verlosung sind noch Preußen Lünen II, der SV Körne, die Sportfreunde Sölderholz und der VfL Schwerte II. Letzterer unterlag am Donnerstag 1:2 bei den schon als Schlusslicht feststehenden Eichlinghofenern. Die Konkurrenz punktete unterdessen. Preußen Lünens Zweite erreichte schon am vergangenen Dienstag ein 3:3 gegen den Kirchhörder SC II, der SV Körne zog gestern mit einem Sieg nach (2:1 bei den Sportfreunden Sölderholz). Für die Treffer sorgten bei Körne Sven Biermann und Artur Ebertz.
Damit hat Körne nicht nur die Sölderholzer wieder mit in den Schlamassel gerissen, sondern zur Freude von Trainer Michael Bartel auch erstmals seit Oktober die Abstiegsplätze verlassen. Und das zurecht: „Es war ein hochverdienter Sieg, der noch höher hätte ausfallen müssen.“ Das nährt beim Coach die Hoffnungen auf einen Verbleib in der A-Liga. „Es könnte sein, dass wir mit unserer jetzigen Punktzahl schon durch sind. Denn Schwerte wird wahrscheinlich noch drei Zähler abgezogen bekommen, weil sie in einer Partie unerlaubterweise einen Spieler aus der ersten Mannschaft eingesetzt haben", orakelt Bartel. Sollte er Recht behalten, würde der VfL mit einem Zähler weniger als Lünen und Körne auf den vorletzten Platz zurückfallen.
Kreisliga A 3:
Es wird noch einmal knapp für die Sportfreunde Ay Yildiz Derne, denn der Spitzenreiter verlor das Duell gegen das Gipfeltreffen beim Tabellenzweiten TuS Eving Lindenhorst II mit 2:3. Aus Evinger Sicht umso erfreulicher, weil auch der Drittplatzierte VfL Kemminghausen Federn ordentlich Federn ließ (4:7 bei Alemannia Scharnhorst). Die ersten beiden Ränge werden für den VfL bei drei beziehungsweise vier Punkten Rückstand somit schwierig zu erreichen.
Auch am unteren Ende des Klassements ist noch nichts entschieden. Der Wambeler SV gab schon am Mittwoch durch ein 3:1 beim BV Brambauer-Lünen II die Rote Laterne ab. Die brennt jetzt bei den Sportfreunden Hafenwiese, weil diese mit 2:5 am TuS Hannibal scheiterten. Wambel bleibt allerdings als Vorletzter auf einem Abstiegsplatz. Punktgleich mit dem WSV liegt TuRA Asseln (3:1-Erfolg gegen den DJK TuS Körne II) auf Position 14, doch sowohl Körne als auch die SG Gahmen (1:3 beim BV Lünen 05) sind noch nicht aller Sorgen ledig und können mit drei Zählern Vorsprung theoretisch noch unter den Strich fallen.
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