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DO: Kreisliga kompakt
"Stimmung ist fast schon zu gut"

Dortmund: Kreisliga kompakt
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An diesem Wochenende sorgten in erster Linie die Kellerkinder für Furore. Entweder gelangen Achtungserfolge oder die Lichter drohen allmählich auszugehen.

Kreisliga B 1:

Das Lütgendortmunder Derby der beiden zweiten Mannschaften von SGL und Urania stand tabellarisch unter ungleichen Vorzeichen. Denn die SGL ging als Titelkandiat ins Rennen, während Urania im unteren Mittelfeld herumdümpelt. Am Ende stand ein – gemessen an den Voraussetzungen erstaunlich knappes – 3:2 für den Favoriten. Außerdem gab es in dieser Staffel das Duell Westrich gegen Westerfilde, Teil zwei. Genau wie in der A-Liga gastierte hier der Zweite beim Letzten, doch blieb die Sensation diesmal aus – Germania schoss ein 6:1 heraus.

Ein Verein, der einst im Aufstiegskampf mitmischte, ist der FC Merkur. Nach den Resultaten der Rückrunde müssen die 07er aber aufpassen, nicht noch ins Mittelfeld zurückzufallen – von Schlimmerem ganz zu schweigen. Am Sonntag mussten die Mannen von Trainer Marcel Brüning mit 1:2 gegen GW Kley den nächsten Tiefschlag verdauen. Entsprechend bedient war Brüning: „Wir haben wieder defensiv individuelle Fehler gemacht und vorne die Tore nicht erzielt. Diese Niederlage haben wir uns selbst zuzuschreiben. Wie im alten Sprichwort: Wer die Dinger vorne nicht macht, bekommt sie hinten rein. Dabei spielen wir bis zum Strafraum eigentlich ganz passabel.“

Insofern richtet man beim FCM allmählich den Blick schon ein wenig auf das kommende Spieljahr. Mit Patrick Weston vom SC Dortmund vermeldete der Coach eine erste Neuverpflichtung, zudem werden fünf A-Jugendliche zum Kader stoßen. „Nächste Saison wollen wir um den Aufstieg mitspielen“, kündigte Brüning an.

Kreisliga B 2:

Same procedure as every week: 6:1 ballerte Aufstiegsfavorit Hombrucher SV III die DJK Saxonia weg. Der FC Sarajewo Bosna bemüht sich, mit den torhungrigen Kicker des Tabellenführers Schritt zu halten, hat aber trotz eines eigenen Kantersieges (4:1 gegen den Post und Telekom SV) nach wie vor acht Punkte Rückstand. Der BSV Schüren II verlor durch das 1:1 gegen den Hörder SC III den zweiten Platz vorerst an Sarajewo.

Die Rote Laterne brennt weiter in Barop, wo die Zweitvertretung von Rot-Weiß gegen ÖSG Viktoria II mit 2:4 den Kürzeren zog. Da seine Jungs gegen ein Team aus dem oberen Drittel ohnehin nicht als Favorit ins Gefecht zogen, ging Barops Trainer Martin Halagiera mit seinen Schützlingen in der Nachbetrachtung nicht allzu hart ins Gericht. „Wir haben etwas Pech gehabt und eigentlich einen Punkt verdient gehabt. Denn wir waren einige Male nahe dran am Ausgleich“, erzählte der RWB-Linienchef, der jetzt die entscheidenden Wochen auf sich zukommen sieht: „Die wichtigen Partien stehen uns in Kürze gegen Berghofen und die Sportfreunde 06 bevor. Von der Moral her müssten wir es packen können.“

Kreisliga B 3:

10 zu 0 – zwei Zahlen, die bei der zweiten Mannschaft von Ay Yildiz Derne das Zittern auslösen. Denn genau mit diesem Ergebnis wurde das Team im Aufeinandertreffen mit dem VfB Lünen II vermöbelt. Nicht ganz so deutlich, aber immer noch haushoch überlegen fegte Spitzenreiter Viktoria Kirchderne den SC Dortmund II vom Rasen (8:0). Auch der 6:1-Sieg des SC Husen Kurl II, als Zweiter erster Viktoria-Konkurrent, gegen Westfalia Westholz kann sich sehen lassen.

Westholz muss somit weiter auf seinen zweiten Saisonsieg warten und „schmückt“ unverändert das Ende des Rankings. Theoretisch in Sichtweite, weil nur mit wenigen Zählern mehr oder mehr Begegnungen auf dem Konto ausgestattet, sind jedoch die Sportunion Dortmund (spielfrei) und der VfL Kemminghausen II (3:2 gegen den FC Roj).

Kreisliga B 4:

Keine Blöße gab sich Meisterschaftsanwärter SV Brackel 06 II (4:1 gegen den Futebol Clube St. Antonio). Gleiches darf der aktuelle Vize Post und Telekom SV II von sich behaupten (3:0 bei TuRa Asseln II). Am Südpol der Tabelle hat unverändert ein Trio die größten Abstiegssorgen. Als einziger dieser Kandidaten durfte sich allerdings Ulu Camii Yamanspor über einen Punktgewinn freuen (2:2 bei der grauen Maus Alemannia Scharnhorst II). Der Wambeler SV II kassierte beim Viertplatzierten FC Fortuna 66 eine herbe 0:5-Klatsche. Die bereits 83 Gegentore der Althoff-Truppe werden im Ligavergleich nur von Schlusslicht NK Zagreb (1:3 beim FV Scharnhorst II) überboten. Deren Keeper musste inzwischen 87 Mal hinter sich greifen.

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