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TuSpo Saarn
"Uns fehlt die notwendige Konstanz"

TuSpo Saarn: Die Wochen der Entscheidung
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Als Vorjahreszweiter vor der Saison von den Konkurrenten als Aufstiegsfavorit gehandelt, blieb der TuSpo Saarn bislang hinter den Erwartungen zurück.

Zwar befindet sich das Team aus Mülheim derzeit mit einem Spiel weniger auf dem dritten Tabellenrang, hat dabei aber bereits zehn Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter HSV Hilal Duisburg. "In dieser Liga gibt es halt keine Garantien", weiß Olaf Rehmann, Trainer des A-Kreisligisten, hat dabei aber das Ziel, den Aufstieg, noch nicht aus den Augen verloren. "Der zweite Platz ist für uns realistisch und eine lösbare Aufgabe." Und dieser würde bekanntlich zur Teilnahme an der Relegation berechtigen und so wäre die Bezirksliga doch noch durch das Hintertürchen zu erreichen.

Dominanz trotz Niederlagen

Über den Saisonverlauf hinweg schien bei den Saarnern die nötige Beständigkeit gefehlt zu haben, um ganz oben stehen zu können. "Wir erzielen hohe Ergebnisse und Ergebnisse, die wir selbst nicht verstehen. Dabei waren wir bei allen Niederlagen dominant", erklärt der Coach. So ließ seine Elf beispielsweise gegen Teams aus dem Tabellenmittelfeld Federn. Erst kürzlich wurde ein 3:0-Vorsprung beim SV Hamborn 90 verspielt und reichte am Ende nur für ein Remis. "Wenn man aufsteigen will, darf man keinen Fehler machen. Das wird sofort bestraft", betont Rehmann, dass eigene Patzer von der Konkurrenz gnadenlos ausgenutzt werden und fügt an: "Die Mannschaft ist vom Potenzial her sehr stark, allerdings fehlt uns die notwendige Konstanz."

Und da klingt es auch kaum mehr kurios, dass die Saarner nach sieben absolvierten Rückrundenspielen bereits die fast identische Tordifferenz aufweisen, wie in der gesamten Hinrunde. Da trafen sie insgesamt 34 Mal ins gegnerische Gehäuse und kassierten dabei zehn Gegentore. Nach der Winterpause wurde 35 Mal eingenetzt, während Keeper Nils Henrich ebenfalls zehn Mal hinter sich greifen musste. "Das ist schwer zu verstehen, insbesondere die Gegentore sind schwer zu erklären", seufzt der TuSpo-Linienchef. "Wir verfügen schon über eine stabile Defensive. Jedoch passieren da manchmal unerklärliche, kleinere Fehler."

Aufstiegsrennen biegt auf die Zielgerade

Gerade letztere sollen durch intensives Training weiterhin aufgearbeitet und behoben werden, zumal für die Mülheimer nun auch die alles entscheidenden Wochen im Kampf um Platz zwei bevorstehen. Gleich gegen drei Mannschaften, die sich im oberen Tabellendrittel aufhalten, müssen die Saarner an den kommenden Spieltagen ran. Dabei hat der Übungsleiter allen voran den TuS Mündelheim, der in der Rückrunde bislang alle Partien gewonnen hat, im Visier. "Das wird ein schweres Spiel, danach wissen wir mehr."

Zuvor sind jedoch erst einmal alle Blicke auf das kommende Wochenende gerichtet. Denn dann erwartet TuSpo auf der heimischen Anlage an der Mintarder Straße den Liga-Primus HSV Hilal Duisburg (Sonntag, 15 Uhr). "Drei Punkte wären für uns wichtig. Das Hinspiel war bereits sehr eng. Es wird ein offenes Match auf Augenhöhe, in dem es keinen klaren Favoriten gibt", glaubt Rehmann an die Siegchance seiner Mannen. "Zwar werden wir Hilal in der Tabelle nicht mehr einholen können, aber in einem Spiel sind wir stark genug, um sie zu schlagen."

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