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Vor den Augen von Terzic - BVB U19 erspielt sich Matchball

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Die U19 des BVB steht kurz vor der Westdeutschen Meisterschaft.
Die U19 des BVB steht kurz vor der Westdeutschen Meisterschaft. Foto: Thorsten Tillmann
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Die U19 von Borussia Dortmund steht nach einem 4:2-Sieg gegen den Nachwuchs des VfL Bochum vor dem Titelgewinn. Coach Mike Tullberg will die "herausragende Saison" nun vergolden.

Nur noch ein Schritt zur Westdeutschen Meisterschaft: Das U19-Team von Borussia Dortmund steht nach einem 4:2 (4:1)-Heimsieg gegen den Nachwuchs des VfL Bochum kurz vor dem dritten Titelgewinn in Folge. BVB-Cheftrainer Edin Terzic schaute beim Spiel gegen den Stadtnachbarn fast 90 Minuten zu, Profi-Leihgabe Julien Duranville steuerte zwei Assists bei.

Gegen den Stadtnachbarn benötigten die Dortmunder rund 25 Minuten, um der Partie ihren Stempel aufzudrücken. Zwar gelang der 1:0-Führungstreffer durch Almugera Kabar gleich in der Anfangsphase (4.), im Anschluss sorgten die Bochumer im Gegenpressing aber für Probleme in der BVB-Defensive. Dem 1:1-Ausgleich durch den ligaweit drittbesten Torjäger Mohammad Mahmoud (16.) ging ein Konter voraus.

„Bochum steht in der Tabelle zwar unten, aber haben gegen die größeren Gegner immer auf Augenhöhe gespielt. Deswegen war es kein Selbstläufer. Trotzdem haben wir das Spiel größtenteils kontrolliert, erwachsen gespielt und waren körperlich präsent“, resümierte Dortmunds U19-Coach Mike Tullberg.

Seine Elf fand im Laufe des ersten Durchgangs zunehmend besser ins Spiel und setzte den VfL innerhalb von zehn Minuten Schachmatt. Ousmane Diallo (24.), Cole Campbell (27.) und Paris Brunner (32.) schraubten das Ergebnis in Windeseile in die Höhe - mit dem 4:1 ging es in die Halbzeit.

Schema:

BVB: Lisewski - Korzynietz, Benkara, Adamczyk (60. Herrmann), Kabar (68. Ubani) - Wätjen, Lubach, Campbell - Duranville (60. Mané), Brunner, Diallo (68. Rashidi).

Bochum: Rölleke - Bernsdorf, Dabrowski, Etse, Günes (63. Anubodem) - Peters (53. Schlotter), Njike, Koerdt (63. Zajkowski), Lenz (87. Klinke) , Boafo - Mahmoud (63. Hounsa).

Tore: 1:0 Kabar (4.), 1:1 Mahmoud (16.), 2:1 Diallo (24.), 3:1 Campbell (27.), 4:1 Brunner (32.), 4:2 Lenz (61.).

Zuschauer: 225.

Schiedsrichter: Sven Wensing.

Dass die VfL-Defensive innerhalb kürzester Zeit auseinanderbrach und dem Dortmunder Offensivspiel nichts entgegensetzen konnte, brachte Bochum-Trainer Heiko Butscher aus der Fassung: „In dieser Phase haben wir dilettantisch verteidigt. Das war bodenlos, die einfachsten Dinge haben nicht funktioniert. Jeder tiefe Ball wurde eine hundertprozentige Torchancen. Auf der Qualitätsstufe sind die Chancen dann eben drin. Das kapieren unsere Jungs noch nicht. Wer ins große Stadion möchte, der muss diese Situationen beherrschen.“

Das kapieren unsere Jungs noch nicht. Wer ins große Stadion möchte, der muss diese Situationen beherrschen.

Heiko Butscher

Nach dem Seitenwechsel dominierte der BVB auch weiterhin das Spiel, ließ die letzte Konsequenz im Abschluss aber vermissen. Bochum gelang noch das 2:4 durch Cajetan Lenz (61.). „Wichtig war mir, dass die Mannschaft nach den desaströsen zehn Minuten und dem 1:4-Pausenrückstand nicht komplett den Kopf verliert und dann dranbleibt. Das haben wir geschafft. Mit ein bisschen Spielglück machen wir sogar noch den Anschluss und es wird wieder eng. Im Endeffekt haben wir aber wieder nicht alles auf den Platz gebracht und das zieht sich wie Kaugummi durch die ganze Saison“, erzählte Butscher.

BVB vor der Meisterschaft

Bei aktuell 16 Punkten Vorsprung und einem Sieg in der kommenden Woche im Spiel gegen Fortuna Düsseldorf (13. April, 11 Uhr) darf Schwarz-Gelb die Sektkorken knallen lassen und die Westdeutsche Meisterschaft feiern. „Es wäre cool, den dritten Titel in Folge zu holen. Davon sind wir nur noch ein Spiel entfernt“, erkannte Tullberg und lobte: „Wenn du nach so vielen Spielen im Endeffekt an der Spitze stehst, dann hast du eine herausragende Saison gespielt. Deswegen ist das für uns auch der wichtigste Titel mit der größten Bedeutung.“

Die U19 des VfL Bochum empfängt zeitgleich den 1. FC Köln. Zuvor steht noch das Westfalenpokal-Viertelfinale gegen den SC Paderborn an (10.04., 18:30 Uhr).

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