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BVB: Deelen beim DFB
Die Badelatschen bleiben als Andenken

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BVB U19: Deelen und Zeugner beim DFB
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Die DFB-Trainingsklamotten muss Marcel Deelen am Ende seines Aufenthaltes wieder abgeben, aber die Tasche mit den Mitbringseln hat der Dortmunder schon sicher.

Und er wird neben dem Präsentationsanzug und den Badelatschen auch seinen ersten Länderspieleinsatz mit nach Hause nehmen, wenn er am Sonntag aus Koblenz abreist.

Doch bis dahin wartet noch ein volles Programm bei der U18-Nationalmannschaft. Gemeinsam mit seinem Vereinskollegen und Zimmernachbarn Lennart Zeugner ist er der einzige Kicker aus der Weststaffel, den der neue Coach Christian Ziege berücksichtigt hat. Doch der Außenverteidiger mag diesen Fakt nicht überbewerten. Viel wichtiger ist ihm, dass er in den Testpartien gegen Italien und Belgien endlich zu seinem Debüt im DFB-Trikot kommt, nachdem er sowohl in der U15 als auch in der U18 bislang lediglich zu je zwei Lehrgängen eingeladen worden ist.


Und auch wenn er das Drumherum bereits kennt, schwärmt Deelen: „Bei der Nationalmannschaft läuft alles sehr professionell ab.“ Tatsächlich vermitteln das Hotelleben und der durchgeplante Tagesablauf mit zwei Trainingseinheiten ein erstes Gefühl vom großen Fußball. Hinzu kommt, dass Coach Ziege seine Schützlinge mit Anekdoten von der EM 1996 versorgt, bei der er mit „Bertis Buben“ den Titel gewann.

Deelen genießt die Stunden in den Reihen der Besten seines Jahrgangs. Nicht nur, weil er bis Donnerstag lediglich auf Abruf nominiert war, sondern weil er schon seit einiger Zeit vieles auf sich nimmt, um voran zu kommen. Der Gronauer fährt seit mehr als vier Jahren jede Woche vier Mal aus seiner Heimatstadt zum Training, pro Strecke sind das ein bis anderthalb Stunden Fahrtzeit.

Dabei stand 2007 zunächst auch im Raum, nach Gelsenkirchen zu pendeln. Denn auch beim S04 spielte der damalige Schalke-Fan vor. „Beide wollten mich, aber in Dortmund habe ich mich wohler gefühlt“, betont Deelen. Kaum überraschend, dass der Außenverteidiger längst die Schwarz-Gelben in sein Herz geschlossen hat.

Schließlich hat er auch im eigenen Verein ein großes Vorbild: „Ich würde gerne einen ähnlichen Weg wie Mario Götze einschlagen.“ Doch bis dahin wartet noch ein hartes Stück Arbeit auf den Zwölftklässler. Zwar hat er sich in den vergangenen zwölf Monaten in der U19 fest gespielt, doch nach dieser folgt für ihn noch eine weitere Saison in der Jugend. Die Profilaufbahn hat also noch ein wenig Zeit, während die Nationalmannschaftskarriere gerade beginnt.

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