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Rot-Weiss Essen
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19:00 |
TSV 1860 München
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Felix Herzenbruch leidet bei den Spielen des WSV Borussia, er bibbert, er zittert – aber momentan spielt er nicht. Denn der Innenverteidiger, der von sich selbst sagt, „kein Brasilianer“ zu sein, fällt verletzt aus. Vor sieben Wochen passierte es im Training: Bei einem Außenrisspass wurde das vordere Kreuzband in Mitleidenschaft gezogen. Einige Fasern des Kreuzbandes sind angerissen, doch eine OP ist nicht nötig.
Im Gegenteil: Herzenbruch befindet sich in der Reha und will in zwei bis drei Wochen wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. „Im Dezember sind noch zwei Spiele ich hoffe, dass ich da mitwirken kann“, betont der Kapitän. Doch auch jetzt ist der Führungsspieler immer dabei, wenn es um Punkte geht. „Er ist ein Kämpfer, ein Motivator – das Herz der Mannschaft“, lobt Trainer Christian Schumacher.
Tatsächlich hat das Defensivtalent bereits in der C- und in der B-Jugend mit dem WSV im Oberhaus gekickt. „Ich habe schon einige Sachen auf hohem Niveau mitgemacht“, lächelt der gebürtige Wuppertaler, der seit der E-Jugend bei den Rot-Blauen ist. Doch eine Umstellung ist die U19-Bundesliga auch für ihn: „Der Sprung von der Niederrheinliga ist sehr groß. Am Anfang ist es ungewohnt, mal ein, zwei Gegentore mehr zu bekommen.“
Mittlerweile hat sich der Aufsteiger auf einem Nichtabstiegsplatz eingependelt. Für den Altjahrgang Herzenbruch könnte alles optimal sein, wenn da nicht das Kreuz mit dem Kreuzband wäre. „Das ist das entscheidende Jahr, daher ist die Verletzung sehr bitter“, sagt der Fan von Borussia Dortmund. Immerhin steht er bei Wuppertals erster Mannschaft schon auf dem Zettel: In den Sommerferien durfte der 18-Jährige zwei Wochen oben mittrainieren, und Chefcoach Michael Dämgen schaut sich regelmäßig die Partien der U19 an. Demnächst soll er dann auch wieder Herzenbruch spielen sehen…
