„Seit einem Jahr besteht zwischen Perm und Duisburg eine Städtepartnerschaft. Dass es nun schon zum Duell im Frauenfußball kommt ist großartig“, bemerkt Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland, dessen persönliches Anliegen es war, den Pokal in der MSV-Arena auszutragen.
Sein Amtskollege aus Russland, Igor Shubin, wird mit einer Delegation zum entscheidenden Rückspiel anreisen.
„Wir wollen den Europapokal natürlich gewinnen. Ich hoffe, dass die Partnerschaft dadurch nicht gefährdet wird“, schiebt der Sportliche Leiter des FCR, Dieter Oster, schmunzelnd ein. Für MSV-Präsident Walter Hellmich ist es eine Selbstverständigkeit, die Arena zur Verfügung zu stellen. „Man muss dem Verein FCR Duisburg ein Riesenkompliment aussprechen. Wir sind alle Fans von dem Team und wir müssen jede Chance nutzen, die Stadt Duisburg gut zu präsentieren“, betont Hellmich.
Nachdem die Stadionfrage erfolgreich geklärt wurde, beginnt für die FCR-Verantwortlichen, die im ständigen Kontakt mit der UEFA stehen, der große Vorbereitungsstress für das Saison-Highlight. 15.000 Zuschauer sollen am 22. Mai für gut gefüllte Ränge sorgen. Sauerland gibt sich noch zuversichtlicher und rechnet sogar mit 17.500.
Die Eintrittskarten sind ab sofort im Zebra-Shop an der MSV-Arena und im Online-Ticketshop sowie an allen eventim-Vorverkaufsstellen erhältlich.
Der Dank von Guido Lutz. 1. Vorsitzender des FCR 2001, gilt derweil auch den Sponsoren, allen voran Erich Staake von der Hafen AG duisport. „Ohne die großartige Unterstützung wäre dies alles nicht zu leisten. Es ist phänomenal, was in der Sportstadt Duisburg passiert“, erklärt Lutz stolz.
Vor dem Spiel in der MSV-Arena muss sich die Mannschaft von Trainerin Martina Voss aber zunächst eine gute Ausgangsposition verschaffen. Das Hinspiel wird am Samstag, 16. Mai, im Zentralstadion von Kazan ausgetragen. Swedas Heimstadion in Perm entspricht nicht den Regularien der UEFA. Der FCR Duisburg wird bereits zwei Tage vorher von Frankfurt aus nach Kazan fliegen.