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Rätselraten gab es in den letzten Tagen um Simone Laudehr, die bis zum Donnerstagstraining wartete, ehe sie die Bombe platzen ließ: Nach der Saison verlässt sie die "Löwinnen" und schließt sich dem 1. FFC Frankfurt an, wo "Simon" einen Dreijahresvertrag unterschrieb. Die Stimmung auf dem Platz war dementsprechend gedrückt, hatten doch Anfang der Woche erst Alexandra Popp und Luisa Wensing ihren Abschied im Sommer angekündigt. Der Vorsitzende Thomas Hückels ist enttäuscht: "Seit dem Herbst hat Simone ein sehr gutes Angebot von uns vorliegen, sehr schade, dass sie sich trotzdem gegen uns entschieden hat."
Laudehrs Berater hingegen liefert eine Erklärung für ihren Wechsel. "Simone war jetzt sieben Jahre in Duisburg. Sie musste sich überlegen, ob sie für die zweite Hälfte ihrer Karriere noch einmal eine neue Herausforderung möchte", sagte Dieter Weber.
Doch die Duisburger Verantwortlichen haben auf die Abwanderungsflut bereits reagiert und mit der Probespielerin Lieke Martens den ersten Neuzugang verpflichtet. Die Niederländerin unterzeichnete einen Dreieinhalbjahresvertrag und wird bereits ab der Rückrunde für die "Löwinnen" auflaufen.
Qualität und Entwicklungspotenzial
Nach einem rund zehntägigen Probetraining waren die Verantwortlichen sehr angetan von den Leistungen der jungen Angreiferin, die der FCR schon länger beobachtet hat und an der unter anderem der 1.FFC Frankfurt und wohl auch Olympique Lyon interessiert waren: „Lieke bringt Qualität mit, hat Entwicklungspotential und passt genau in unsere Philosophie,“ freut sich Cheftrainer Marco Ketelaer. „Sie ist eine gute Teamspielerin, dabei schnell, laufstark und sucht stets den Abschluss."
Ketelaer und Sportdirektor Claudio Marcone sind voll überzeugt von den Fähigkeiten dieses Talents. Zuletzt spielte die Nationalstürmerin bei Standard Lüttich, vorher beim FCR-Kooperationspartner VVV Venlo.
