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SGS - Herford 4:2 (2:1)
Essenerinnen bleiben erstklassig!

SGS: 4:2-Sieg sichert achte Bundesliga-Saison
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Die SG Schönebeck bleibt Erstligist! Der 4:2 (2:1)-Sieg vor 1.130 Zuschauern „Am Hallo“ gegen den Herforder SV sichert der SGS die achte Bundesliga-Saison.

Sichtlich erleichtert war nach Abpfiff SGS-Manager Willi Wißing: „Ich muss der Mannschaft ein Kompliment aussprechen wie sie mit dem Druck klargekommen ist.“

Coach Markus Högner hat die nächste Trainingseinheit für Dienstagabend angesetzt. Bei der Abschlussbesprechung gab er seinen Mädels eine klare Anweisung: „Feiert schön!“

„Wir haben nichts Großes geplant“, betonte Caroline Hamann. In der Mannschaftskabine wurde die Organisation der Sause aber anschließend in Angriff genommen. „Wir haben Montag frei. Es werden sich schon ein paar zum Feiern zusammenfinden“, sagte Melanie Hoffmann.

Die Kapitänin ärgerte sich nach dem Spielende allerdings über die unnötige Spannung in der Partie. „Wir kriegen durch individuelle Abwehrfehler die Gegentreffer. Wir haben es in der gesamten Saison nicht geschafft, die Null hinten zu halten.“

Insbesondere das Fehlen von Elena Hauer in der Innenverteidigung hatte sich bemerkbar gemacht. „Sie hatte ein leichtes Ziehen und wir wollten kein Risiko eingehen“, erklärte Högner.

In Hinblick auf die nächste Saison fordert Hoffmann: „Wir müssen uns unbedingt verstärken. Wir brauchen für die Abwehr, fürs Zentrum und für den Sturm noch eine Spielerin.“

Caro Hamann sprach ihren Teamkolleginnen derweil vermutlich aus der Seele, als sie betonte: „Ich hoffe, dass es in der nächsten Saison besser läuft.“

Das wünscht sich wohl auch Trainer Högner. „Die letzten neun Monate haben mich fünf Jahre meines Lebens gekostet.“ Der Fußballlehrer erklärte in Hinblick auf die abschließende Bundesliga-Partie in Potsdam: „Da wollen wir den Herrn Schröder noch ein bisschen ärgern. Wir können dort noch was reißen.“

Jürgen Prüfer, Trainer beim Herforder SV, fand derweil, dass die Essenerinnen ihre Situation im Abstiegskampf etwas übertrieben eingeschätzt hatten. „Ihr habt es dramatischer gemacht, als es tatsächlich war. Aber ihr habt auch eine gelungene Aktion daraus gemacht.“

Tatsächlich hatten einige Fans der Rot-Weissen das Angebot angenommen und nach dem Essener Derby ein Tag zuvor den Weg zum Stadion „Am Hallo“ am Sonntag gefunden. „Ich möchte auch einen großen Dank an die RWE-Fans richten“, betonte Caro Hamann.

Vor der Partie wurde die Image-Kampagne der SGS vorgestellt. Gemeinsam mit der Bundesliga-Mannschaft werben ab sofort elf weibliche Essener Persönlichkeiten für die bevorstehende WM und den Frauenfußball in der Stadt.

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