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SGS - Zvezda 2005 1:1
Ein Platzverweis und zwei schwere Verletzungen

SGS: 1:1 im Testspiel gegen Champions-League-Teilnehmer
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Das Freundschaftsspiel am Dienstagabend zwischen der SG Essen-Schönebeck und dem Champions-League-Teilnehmer Zvezda 2005 Perm endete 1:1 (1:1).

SGS-Trainer Markus Högner nutzte die Partie gegen den russischen Vize-Meister, der sich aktuell in einem Trainingslager Nähe Wuppertal auf die Saison und das CL-Viertelfinale gegen Olympique Lyon vorbereitet, um seiner Mannschaft vor der entscheidenden Partie gegen den Herforder SV am Sonntag (14 Uhr, Stadion „Am Hallo“) nach der Bundesliga-Pause am Wochenende Spielpraxis zu verschaffen. Zum Einsatz gekommen sind auch die zuletzt verletzungsbedingt fehlenden Irini Ioannidou, Ilka Pedersen, die als einzige Spielerinnen die gesamten 90 Minuten absolvierte, Laura Hoffmann und Sofia Nati. „Ich wollte sehen, wie weit sie sind“, betonte Högner. „Das haben sie aber gut gemacht.“

Einen Wermutstropfen hatte die Begegnung allerdings. Kurz vor Schluss prallte Philine van Bargen im gegnerischen Strafraum unglücklich mit Olha Boychenko zusammen. Beide Spielerinnen mussten vom Platz getragen und ins Krankenhaus gebracht werden. Die Partie wurde aus diesem Grund ein paar Minuten eher beendet.

Caroline Hamann, die in der ersten Hälfte gemeinsam mit Kyra Malinowski im Sturm agierte, hatte die Essenerinnen in der 27. Minute nach einer schönen Kombination in Führung gebracht. Der Ausgleich ließ allerdings nicht lange auf sich warten. Torhüterin Stefanie Löhr holte in der 33. Minuten eine russische Gegenspielerin im Strafraum von den Beinen. Olena Khodyreva war anschließend vom Elfmeterpunkt erfolgreich. Wenige Sekunden darauf wurde Perms Daryna Apanaschenko nach einem Tritt gegen Melanie Hoffmann mit Rot vom Platz gestellt. Zur allgemeinen Verwunderung wollten die Gäste daraufhin eine neue Spielerin einwechseln. Der Versuch scheiterte aber, Zvezda 2005 Perm musste die Begegnung in Unterzahl beenden.

Profit daraus schlagen konnten die Schönebeckerinnen aber nicht, denn die bekannte Schwäche wurde auch im Testspiel offenbart. „Es fehlt der Killerinstinkt“, brachte es Högner auf den Punkt. Der letzte, zwingende Pass wollte einfach nicht gelingen. Im letzten Heimspiel der Saison am Sonntag gegen den bereits als Absteiger feststehenden Herforder SV sollten sich die Essenerinnen dies aber nicht erlauben, denn um sicher den Klassenerhalt feiern zu können, wäre ein Sieg erforderlich.

SGS 1. HZ: Löhr – Mester, Tarr, L. Hoffmann, Pedersen – Kraus – Bade, M. Hoffmann, Weissenhofer – Malinowski, Hamann. SGS 2. HZ: Strüngmann – van Bargen, Pedersen, M. Groenen, Dörpinghaus – Martini – Freutel, Nati, Ioannidou – J. Groenen, Goddard.

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