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SGS: Weissenhofer
"Flip Throw" gehört einfach zum Spiel

SGS: Weissenhofer ist vom 1. FFC Frankfurt begeistert
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Es kann wohl zu recht behauptet werden, dass Schönebecks Michele Weissenhofer den „Flip Throw“ in der Frauen-Bundesliga populär gemacht hat.

Noch immer geht ein Raunen über die Tribüne, wenn die US-Amerikanerin mittels Saltoeinwurf den Ball ins Spielfeld befördert und damit für Gefahr im gegnerischen Strafraum sorgt. „Für mich gehört das einfach zum Spiel und ist eine Möglichkeit, noch gefährlicher zu sein“, betont Weissenhofer, die bei der SG Schönebeck wahlweise auf dem linken oder rechten Flügel hinter der Spitze agiert.


Seit vergangenem Sommer verstärkt die 23-Jährige die SGS – gekommen ist sie gemeinsam mit der zweiten Amerikanerin im Team, Katarina Tarr. Während die Innenverteidigerin aber bereits bei Tennis Borussia Berlin Erfahrung in der Bundesliga gesammelt hat, betrat Weissenhofer mit ihrem Wechsel ins Ruhrgebiet Neuland. Tarr half ihr aber bei der Eingewöhnungsphase. „Das ist schon großartig und war eine große Erleichterung. Kat und ich verstehen uns gut, und es ist einfach ein schönes Gefühl, wenn man noch jemanden hat, mit dem man sich auf englisch verständigen kann“, bemerkt Weissenhofer. Während Tarr aber bereits ihren Vertrag bei der SG Schönebeck verlängert hat, hat sich die Offensivspielerin noch nicht festgelegt: „Das wird sich wohl im März entscheiden, zu 100 Prozent ist da noch nichts spruchreif.“

Beeindruckt ist sie derweil vom 1. FFC Frankfurt. „Sie sind für mich das beste deutsche Team.“ Vor ihrem Wechsel nach Deutschland spielte Weissenhofer für die Chicago Red Stars in der amerikanischen Profiliga Women‘s Professional Soccer (WPS). „In Deutschland ist das Gefälle zwischen den Spitzenmannschaften und den Abstiegskandidaten wesentlich größer“, nennt Weissenhofer einen entscheidenden Unterschied.

Bei der Weltmeisterschaft drückt sie freilich ihrer Heimmannschaft – die US Girls wären fast an der Qualifikation gescheitert – die Daumen. „Deutschland ist natürlich der große Favorit, aber genau das könnte auch zum Problem werden“, sagt Weissenhofer.

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