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SGS - Bayern 1:2 (0:1)
Coach verspricht den Klassenerhalt für Mittwoch

SGS: 1:2 gegen Bayern, Moral bleibt unbelohnt
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Wie konnte der Vorwurf an die Spielerinnen der SG Essen-Schönebeck nach der 1:2 (0:1)-Niederlage am Sonntagvormittag gegen Bayern München lauten?

Trainer Markus Högner zumindest wollte ihnen keinen machen: „Es war vielleicht das beste Heimspiel. Wir haben alles versucht und man hat gesehen, welche Moral die Mädels haben.“

Aber die drei Punkte entführten nun einmal die Münchnerinnen aus dem Stadion „Am Hallo“. Julia Simic hatte ihre Mannschaft nach einem gut herausgespielten Konter mit einem perfekt platzierten Distanzschuss aus 16 Metern in der 33. Minute in Führung gebracht. Zu einem Zeitpunkt, als die Essenerinnen von den Chancen her bereits mit 2:0 hätten in Front liegen können. „Wir hatten zwei gute Situationen, in den denen wir die Tore gemacht haben. Für uns ist es mit dem 1:0 und 2:0 perfekt gelaufen“, betonte Gäste-Coach Thomas Wörle. Wobei das 2:0 aus einem fragwürdigen Elfmeter, den Petra Wimbersky sicher verwandelte (49.), resultierte.


Die Schönebeckerinnen aber, bei denen die erst 16-jährige Holländerinnen Jackie Groenen ihr Debüt vor heimischen Publikum feierte und ob ihres unermüdlichen Einsatzes bei der Auswechslung mit viel Applaus bedacht wurde, steckten auch nach dem erneuten Rückschlag nicht auf.

Statistik

SG Schönebeck: Weiß - Mester, Tarr, Hauer, Dörpinghaus - Martini - Freutel (53. Weissenhofer), M. Hoffmann, Özer (77. Hamann) - Malinowski, J. Groenen (80. Goddard). Bayern München: Längert - Schöne, Mirlach, Wenninger, N. Banecki - Wimbersky, Puntigam - Bachor (46. Aigner), Simic (83. Wörle), S. Banecki - Bürki (46. Lotzen). SR: Jaworek (Rötsweiler). Tore: 0:1 Simic (33.), 0:2 Wimbersky (49. Foulelfmeter), 1:2 Dörpinghaus (56.). GK: - Mester, Weiß. Zuschauer: 1012.

Högner brachte mit Caroline Hamann, Michele Weissenhofer und Stephanie Goddard noch drei neue Offensivkräfte, aber so sehr die SGS auch auf das Gäste-Tor anrannte, erfolgreich waren sie nicht – zumindest nicht aus dem Spiel heraus.

Es war eine Standardsituation, die für neue Hoffnung sorgte. Mit einem hervorragend ausgeführten Freistoß von der rechten Seitenlinie aus besorgte Sabrina Dörpinghaus den Anschlusstreffer (56.). „Dann geht es noch einmal rund in Essen“, merkte Wörle an. Kurz nach dem 1:2 hatte Dörpinghaus, die in der Restserie noch einmal richtig aufblüht, noch eine gute Standardsituation. FCB-Torfrau Kathrin Längert klärte aber zur Ecke. Kapitänin Melanie Hoffmann, die genauso wie Vanessa Martini, Katarina Tarr und Sarah Freutel ihren Vertrag in dieser Woche verlängerte, versuchte es mit einem Distanzschuss (75.), Weissenhofer zirkelte den Ball knapp über die Latte (83.) und Hamann traf gar das Außengehäuse (89.). Kurz vor dem Abpfiff hatte Tarr nach einer Ecke noch eine große Kopfballchance.

Der Vorwurf also, der nach Abpfiff wieder einmal erhoben werden musste, war die schlechte Chancenverwertung. „Als Trainer bin ich nach so einem tollen Fight nun gefragt. Ich bin aber überzeugt, dass wir am Mittwoch gegen Bayer Leverkusen den Klassenerhalt schaffen“, erklärte Högner abschließend. Nach dem Nachholspiel (Mittwoch, 19 Uhr, Stadion „Am Hallo“) steht der Auswärtsauftritt beim 1. FFC Frankfurt an.

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