Mit Platz sechs nach der Hinrunde steht Bezirksligist FC Bottrop gut dar. Trotzdem ging es in den letzten Wochen turbulent zu. Konnten die Bottroper gerade zu Beginn der Saison noch einige Siege einfahren, hagelte es zwischendurch auch deftige Niederlagen.
Cheftrainer Can Ucar erklärte nach der 0:13-Pleite gegen Rhenania Bottrop seinen Rücktritt. Seitdem hat der vorherige Co-Trainer und Sportchef Mevlüt Ata das Amt des Cheftrainers bis zum Saisonende übernommen. Mit Reviersport sprach er über die bisherige Saison und den Ausblick aufs neue Jahr.
Ata über die Bilanz nach der Hinrunde:
„Grundsätzlich ist die Hinrunde zufriedenstellend gelaufen. Wir konnten einige Siege einfahren. Die hohen Niederlagen resultieren vor allem aus Ausfällen von wichtigen Spielern. Die Defensivspieler, die in diesen Spielen ausgefallen sind, konnten wir zu dem Zeitpunkt nicht ersetzen. Die Tatsache, dass unser Trainer dann zurückgetreten ist, war wirklich schade aus unserer Sicht. Wir waren mit Can Ucar und seiner Arbeit sehr zufrieden. Aber seine Entscheidung respektieren wir natürlich und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft. Ich werde den Trainerposten bis zum Saisonende übernehmen.“
…über Verstärkungen im Winter und den Trainingsauftakt
„Aktuell haben wir nichts konkretes geplant. Jeder weiß, wie schwer es gerade im Winter ist, neue Spieler zu holen, die du finanzieren kannst und die auch sportlich weiterhelfen können. Es muss von allen Seiten passen. Wenn sich doch noch was auf der ein oder anderen Position ergeben sollte, werden wir natürlich handeln. Trainingsauftakt wird bei uns dann der elfte Januar sein.
…über die Ziele für 2022 und Ambitionen des Vereins
„Wir haben als Ziel keinen Tabellenplatz ausgegeben. Für uns ist in erster Linie wichtig, dass wir unserer Spielphilosophie treu bleiben und diese auch ständig weiterentwickeln. Wir haben viele junge Spieler, dir wir noch mehr in die Mannschaft integrieren wollen und sie in ihrer Entwicklung unterstützen. Aus diesem Grund sagen wir nicht: Wir wollen am Ende auf Platz drei oder zwei stehen. Wir schauen da von Spiel zu Spiel und fokussieren uns immer nur auf den nächsten Gegner.