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Bezirksliga 13: Teamcheck Rot-Weiß Wacker Bismarck
"Unser Ziel kann nur sein, die Klasse zu halten"

Bezirksliga 13: Teamcheck Rot-Weiß Wacker Bismarck
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Nach einem Katastrophen-Jahr mit dem Rückzug der ersten Mannschaft aus der Landesliga im Herbst 2006 und der Beinahe-Vereinsauflösung nach dem Rücktritt des langjährigen Vorsitzenden Reinhard Fiebig, steht RWW Bismarck in der Bezirksliga 13 vor einem Neuanfang. Bis zum Saisonstart präsentiert RevierSport online von allen Auf- und Absteigern der Bezirksligen einen Teamcheck. Im zweiten Teil analysiert der neue Trainer der Rot-Weißen, Klaus Nelle, die einzelnen Mannschaftsteile seiner Elf und formuliert zusammen mit den beiden Vorsitzenden Heinz Heitkamp und Jörg Schönig die Ziele und Erwartungen des Vereins.

Torwart: Der Absteiger setzt im Tor auf zwei junge Keeper, Lukas Hermasch (Hessler 06 - Jugend) und Tobias Hennemann (eigene A - Jugend) streiten sich um die Nummer eins. Tobias Hennemann verfügt zwar schon über Landesliga-Erfahrung, doch wer am ersten Spieltag zwischen den Pfosten steht, lässt Trainer Nelle noch offen: „Beide Jungs sind gute Torleute und jeder wird die Möglichkeit bekommen sich zu präsentieren. Wer sich am Ende durchsetzen wird, entscheidet sich in den nächsten Wochen.“

Abwehr: Auch im Abwehrbereich sind im Bismarcker Kader nur junge Spieler zu finden. Claus Rothenberg, der vom A-Ligisten ETuS Gelsenkirchen kommt, spielt für Nelle in den aktuellen Planungen eine wichtige Rolle: „Claus ist einer meiner Hoffnungsträger. Genauso wie Sascha Breuer, der in der letzten Saison für die unsere Zweite Mannschaft gespielt hat.“

Der neue Trainer der Bismarcker, Klaus Nelle

Mittelfeld: Im Mittelfeld sieht der Trainer Ümit Jüxel, der von Westfalia 04 Gelsenkirchen kam, als ein Schlüsselspieler seiner Mannschaft an: „Trotz seiner Jugend ist Ümit eine wichtige Persönlichkeit auf dem Platz. Er strahlt sehr viel Ruhe aus und er wird unser Spielgestalter. Ich traue ihm in der kommenden Spielzeit sehr viel zu. Ümit wird sich mit Claus Rothenberg in der Vorbereitung die Kapitänsbinde teilen." Ein weiterer wichtiger Mittelfeldspieler ist für Nelle, Benjamin Lindenau (SW Gelsenkirchen-Süd): „Er ist uns in der vergangenen Saison beim Spiel unserer Zweiten gegen Schwarz-Weiß aufgefallen. Wir haben und sehr bemüht ihn zu bekommen. Ich halte sehr viel von Benjamin.“

Sturm: Mit 35 Jahren ist Christian Cadone (SF Geseke) der mit Abstand Älteste im Team. „Die Mannschaft ist im Durchschnitt 22 Jahre alt, da ist es gut, dass wir auch einen alten Hasen haben“, erklärt der Trainer, der den Angriff als die Schwachstelle des Teams ansieht: „Da haben wir noch Defizite, weil wir zu dünn besetzt sind.“ Ein kleiner Hoffnungsträger ist Marvin Meißner. Der 22-Jährige spielte letzte Saison in der Zweiten Mannschaft und schoss dabei 31 Tore, „ob er diese Quote zwei Ligen höher auch erreicht, ist fraglich“, gibt sich Nelle zurückhaltend.

Saisonziel: Langfristige Ziele hat man sich bei Wacker nicht gesetzt: „Wir wollen diese Saison gut überstehen. Der Verein hat eine neue Mannschaft, einen neuen Vorstand und wir stehen vor einem Neuaufbau mit vielen jungen Spielern. Unser Ziel kann nur sein, die Klasse zu halten. Die Bezirksliga ist dabei viel attraktiver als die Landesliga, weil es viel mehr Derbys gibt und die Anfahrtswege nicht so weit sind“, erklärt Heinz Heitkamp. „Wichtig ist, dass wir gut starten. 35 Punkte müssten reichen, um die Klasse zu halten. Wenn wir diese haben, können wir weiter reden“, rechnet Klaus Nelle.

Vereinsumfeld:Platzanlage: Die Bezirkssportanlage Reckfeldstraße verfügt über zwei Ascheplätze. Rot-Weiß Wacker muss sich dabei die Anlage mit dem A-Ligisten Spfr. Haverkamp teilen.

Der aktuelle Kader von RWW Bismarck (Saison 2007/08)

Jugend: „Unsere Jugend ist von den Bambinis bis zur A-Jugend durchgängig besetzt, wir haben diese Saison zwölf Mannschaften gemeldet. Ebenfalls haben wir eine U-15-Mädchen, sowie eine Damenmannschaft gemeldet“, informiert der Vorsitzende Jörg Schönig.

Fieberkurve: Die vergangenen fünf Jahre verliefen für Rot-Weiß Wacker Bismarck mit Höhen und Tiefen. In der Saison 2002/2003 dominierten die Bismarcker die Kreisliga A2 und standen bereits vier Spieltage vor dem Saisonende als Aufsteiger fest. Im ersten Bezirksligajahr (2003/2004) verpasste die Mannschaft nur knapp den Aufstieg, der ein Jahr später gelingen sollte (2004/2005). Im ersten Landesligajahr (2005/2006) konnte sich die Mannschaft knapp retten, in der Saison 2006/2007 war nach sieben Niederlagen in Folge und 35 Gegentoren keine Rettung in Sicht und der Verein zog die Mannschaft zurück.

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