Oliver Dirr beispielsweise, ging schon am Donnerstag davon aus, "dass wir sowieso nicht spielen. Hertha Hamborn spielt auf einem Ascheplatz - der wird wahrscheinlich knochenhart sein." Der Trainer von Rhenania Bottrop will sich aber hinterher nicht sagen müssen, voreilig die Füße hochgelegt zu haben. "Deshalb werden wir uns ganz normal darauf vorbereiten", erläutert der Coach.
Zu diesem Zweck hat der frühere Torhüter noch ein Testspiel mit Schwarz-Weiß Lembeck vereinbart. Gegen den Dorstener A-Kreisligisten will Dirr im ersten Durchgang den Großteil der Stammformation aufbieten, wohingegen in der zweiten Hälfte besonders die Spieler, die zuletzt vom Junior- in den Seniorstatus gehoben wurden, erste Erfahrungen außerhalb ihrer Altersklasse machen sollen. "Wir sind momentan gut drauf, aber wenn jemand ausfallen sollte, ist es für die jungen Spieler gut, nicht ins kalte Wasser geworfen zu werden", erklärt Dirr.
Geduld ist nicht die Stärke junger Spieler
Zu früh jedoch kommt die Partie definitiv für Marc Schäffler. Der Zehner, der sich Anfang Januar noch eine Kreuzbandverletzung zuzog und für den Rest der Saison auszufallen drohte, würde am liebsten wieder eingreifen: "Zehn Minuten würden mir schon reichen. Aber mir blutet das Herz, wenn ich zuschauen muss." Sein Coach ist da allerdings rigoros. "Marc hat zwar beschwerdefrei Laufeinheiten absolvieren können, aber seit seiner Verletzung überhaupt noch nicht am Mannschaftstraining teilgenommen. Dann auf einem halbgefrorenem Platz zu spielen, ist zu riskant."
Auch wenn er bereits damit rechnet, dass der Rückrundenstart sich verschieben wird, tippt Oliver Dirr trotzdem den 15. Spieltag: