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VfB Lübeck
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19:00 |
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Bezirksliga 9
An der Tabellenspitze der Liga gab es nach diesem Spieltag einen souveränen Gewinner und einen überraschenden Verlierer. So kam der Spitzenreiter SF Stuckenbusch zur Überraschung aller zuhause mit 0:3 gegen SV Vestia Disteln unter die Räder. In einem hochkarätigen Bezirksligaspiel, welches neben Leidenschaft und Tempo-Fußball vor allem eine Menge Zuschauer bot, begannen beide Teams in der ersten Halbzeit sehr Vorsichtig und verzichteten weitestgehend auf Risiko. Das Respekt für den Gegenüber war sichtbar. Erst in der zweiten Halbzeit hörte man mit dem Rasenschach auf, vor allem der Spitzenreiter ging in die Offensive und erhöhte den Druck, jedoch ohne Erfolg. Der Gast aus Disteln verteidigte konsequent und suchte sein Heil in Kontern und Standards. So fiel auch in der 75. Minute der Führungstreffer für die Gäste, die sich daraufhin endgültig darauf konzentrierten, hinten dicht zu machen und vorne Nadelstiche zu setzten. Nur jeweils fünf Minuten später fiel das 0:2, ehe man zwei Minuten vor regulärem Spielende die Entscheidung zum 0:3 besorgte. „In solchen Spielen entscheiden Kleinigkeiten, dieses Mal zu unseren Gunsten. Der Sieg ist eventuell um ein Tor zu hoch ausgefallen, verdient ist er aber auf jeden Fall“, meinte Distelns Trainer Thomas Joachim.
Während der erste Favorit somit patzte, gab sich der Verfolger keine Blöße und schließt nach einem 5:1-Auswärtssieg in Resse nach Punkten zum Tabellenführer aus Stuckenbusch auf. Doch Langenbochums Sieg war weitaus knapper errungen als gedacht. So stand es zur Halbzeit in einem völlig ausgeglichenen Spiel 0:0 . Doch die Halbzeitpause schien den Gelsenkirchenern nicht gut bekommen zu sein, in völlig desorientieren 12 Minuten nach der Halbzeit fing man sich drei Tore. „Wie im Tiefschlaf“ habe das Team laut Trainer Norbert Sander in diesen Minuten agiert. Als Viktoria dann zum Anschluss kam und sogar wieder Hoffnung schöpfte, schlug der Gast aus Herten mit eiskalten Kontern und den Toren vier und fünf eiskalt zu. „Wir waren trotz vieler Ausfälle 70 Minuten lang gleichwertig , somit ist dieses Ergebnis doch ein bisschen zu hoch“, sagt Sander. „Trotzdem macht dieses Spiel Mut für die weitere Saison, die Plätze vier bis sechs sind möglich.“
Bezirksliga 10
Im Mittelfeld der Liga ging es in Sachen Tore schießen richtig rund. 6:0, 4:0, 4:0, 2:4, 2:5, 2:3. Einer dieser „Torverbrecher“ war der BV Herne-Süd. Der Truppe von Trainer Jürgen Meier siegte gegen den Polizei SV Bochum mit 4:0, der vierte Heimsieg in Folge. Die Herner gingen hierbei schon früh in der 15. Minute in Führung, zehn Minuten später erhöhte man per Traumtor zum 2:0 Halbzeitstand. Der Gegner aus Bochum versuchte zwar noch zu verkürzen, jedoch erfolglos. Die Süder schossen in der 65. und 82. Minute noch die Tore drei und vier. „Ein insgesamt hochverdienter Sieg“ also für die Meier-Truppe, der „sehr defensivstarke“ Auftreten seiner Mannschaft hervorhob.
Eine völlig unerwartete 2:5-Heimpleite musste Union Bergen gegen den SSV Rotthausen schlucken. Trotz mehrmaliger Führung schaffte es das Heimteam nicht, den Sieg clever zu verwalten, und ließ den Gästen immer wieder Platz für gefährliche Konter - und die ließen sich nicht bitten. Dass außerdem zwei Spieler von Bergen mit Rot den Platz verlassenen mussten, gab Trainer Thomas Behrendt den Rest: „Es ist mir völlig unverständlich, wie die Jungs sich den Schneid in der zweiten Halbzeit haben abkaufen lassen. Anstatt, dass wir uns für Konter zurückziehen, versuchen wir auch bei Führung noch ein weiteres Tor zu schießen - und so etwas wird dann bestraft.“ Für das kommende Spiel gegen Concordia Wiemelhausen erwartet Behrendt vor allem eines von seiner Mannschaft: „ Dreck fressen! Ich erwarte eine Reaktion von meinem Team, und diese wird sich nur durch den Kampf auch auszahlen“, lautet die klare Ansage für das nächste Spiel.
Bezirksliga 11
Mit einem 3:1-Auswärtserfolg gegen den SV Gescher konnte das Tabellenschlusslicht VfL Reken am Wochenende den ersten Saisonsieg feiern. Im ersten Spiel unter dem neuen Interimscoach Dado Sekic überzeugte das Team mit großem Kampfgeist und dem unbedingten Willen, die drei Punkte aus Gescher zu entführen. „Im gesamten Verein war die Erleichterung zu spüren und man schaut optimistisch in die Zukunft. Nach dieser klasse Leistung am Sonntag bin ich fest davon überzeugt, dass wir die Klasse halten werden, zumal wir Spieler in den Reihen haben, die absolut die Qualität besitzen um in dieser Liga zu bestehen“, ist sich Sekic sicher. Zudem lobte er die „beeindruckende“ Leistung seiner vier jüngsten Spieler, die letztes Jahr noch allesamt in der A-Jugend spielten und am Sonntag „mit einer klasse Leistung und einer erstaunlichen Leichtigkeit zu gefallen wussten“.
Die Konkurrenz im Kampf um den Klassenerhalt kam nicht über ein Unentschieden hinaus. Der SV Lippramsdorf und Vorwärts Epe klauten sich die Punkte im direkten Duell, sodass sich keines der beiden Teams aus dem Tabellenkeller befreien konnte. Der Vorletzte ASV Ellewick spielte daheim 1:1 gegen den FSV Gescher.
Seine einsamen Kreise an der Tabellenspitze zieht YEG Hassel, am Wochenende setzten sich die Gelsenkirchener deutlich mit 4:0 gegen die TSG Dülmen durch. Der Verfolger aus Buer konnte das Spitzenspiel beim TuS Wüllen knapp mit 3:2 gewinnen und hält zumindest den Anschluss zum Nachbarn aus Hassel.
