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Bezirksliga WF kompakt
Favoriten verteidigen die Spitze

Westfalen: Bezirksliga kompakt
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In den Staffeln 8, 12 und 13 konnten Favoriten wie der Lüner SV, der TuS Sinsen oder der SV Wanne 11 bereits ihre Ansprüche in der Tabelle verteidigen.

Bezirksliga 8

Bisher konnten drei Vereine die Maximalausbeute von sechs Punkten einfahren. Während sich der Lüner SV mit einem 6:1 bei der Zweitvertretung der TuS Eving Lindenhorst erneut sehr deutlich durchsetzen konnte, musste der FC Nordkirchen bis fünf Minuten vor Schluss warten, ehe der entscheidende Siegtreffer durch Daniel Eroglu gelang. Der Gegner war mit FC TuRa Bergkamen ein Aufsteiger, der scheinbar noch nicht in der Liga angekommen ist. Bisher hat die Mannschaft weder einen Punkt, noch ein Tor auf ihrem Konto zu verzeichnen. Trainer Marco Barwig zeigte sich aber trotzdem mit der Leistung seiner Jungs zufrieden. „Wir waren in der ersten Halbzeit die spielbestimmende Mannschaft und hätten am Ende mindestens einen Punkt verdient gehabt. Die Niederlage ist für uns sehr ärgerlich.“ Und auch wenn der Bergkamener Trainer eine klare Steigerung in der Leistung seines Teams erkennen konnte, weiß er doch um die schwierige Situation des Aufsteigers. „Viele Spieler müssen sich sicherlich erst an das Tempo und die Härte der Liga gewöhnen. Aber wir brauchen nicht in Panik zu verfallen, denn ich weiß, was meine Mannschaft kann und welches Potenzial in ihr steckt.“ Im kommenden Heimspiel gegen den Werner SC sollen nun die ersten Punkte eingefahren werden.

Als dritte Mannschaft mit „weißer Weste“ ist der SuS Kaiserau oben in der Tabelle zu finden. „Damit konnte man natürlich nicht rechnen, zumal in dieser Liga jeder jeden schlagen kann.“, zeigt sich Trainer Bernd Schawohl positiv überrascht. Den Sieg gegen die Viktoria aus Dortmund sieht er als „hoch verdient“ an. „Wir hätten sicher noch eindeutiger gewinnen können. Wir haben einige sehr gute Möglichkeiten nicht genutzt und in der zweiten Halbzeit keine einzige Chance des Gegners zugelassen.“ Trotz dieses Traumstarts bleibt Schawohl bescheiden. „Im Grunde genommen sind es sechs Punkte gegen den Abstieg. Wenn wir uns am Ende unter den ersten Sechs platzieren können, wären wir zufrieden. Die Mannschaft ist sehr jung und für uns ist es erst einmal wichtig möglichst konstant gut zu spielen.“

Bezirksliga 12

Auch wenn Christoph Maziarz, Trainer der TuS 05 Sinsen, in seinem Expertentipp zum zweiten Spieltag oftmals daneben lag, scheint er seine eigene Mannschaft bestens zu kennen. So prophezeite er bereits zwei Tage vor Anpfiff den 4:0-Erfolg über den BVH Dorsten. Der SV Vestia Disteln, ein weiterer vermeintlicher Aufstiegskandidat, musste sich am vergangenen Wochenende aber mit einem 0:0 beim VfB Kirchhellen zufrieden geben.

BW Westfalia Langenbochum konnte gegen die Sportfreunde Stuckenbusch einen 2:1-Heimerfolg erzielen. Dabei wurde zum ersten Mal ein Meisterschaftsspiel auf dem neuen Kunstrasenplatz ausgetragen. Als erster Torschütze darf sich Özgün Can in die Geschichtsbücher des Vereins eintragen. Den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielte Mirco Eisen, bevor der Kapitän der Blau-Weißen, Nico Pechliwanis, in der 69. Minute zum 2:1-Endstand traf.

Dem FC Marl 2011 gelang es, mit dem Sieg gegen die DJK Spvgg. Herten einen Fehlstart zu vermeiden. Dabei sah es zunächst so aus als würde sich ein ähnliches Ergebnis wie am ersten Spieltag, als man mit 1:6 gegen Sinsen verlor, ankündigen. Zur Halbzeit lagen die Marler bereits mit 0:2 in Rückstand, bevor das Spiel in der zweiten Halbzeit gedreht werden konnte. Zum Matchwinner avancierte dabei Benny Spitzer, der nach seinen zwei Toren im Pokal erneut als Einwechselspieler einen Doppelpack erzielen konnte. Uli Turowski, Trainer des FC, ist über den Ausgang des Spiels überglücklich. „Es hätte sicher auch Unentschieden enden können, aber weil meine Jungs niemals aufgegeben haben, geht der Sieg für uns in Ordnung.“ Die Rolle seiner Mannschaft in der Liga sieht er realistisch: „Wir werden mit Sicherheit gegen den Abstieg kämpfen. Wir haben zwar nicht die finanziellen Möglichkeiten wie andere Vereine, aber bei uns steht noch der Spaß im Vordergrund. Ich bin mir sicher, dass sich unser Konzept auf lange Sicht gesehen durchsetzen wird“, zeigt sich Turowski zuversichtlich.

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