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Die unterschiedlichen Auffassungen über Perspektive und Leistungsbereitschaft beim VfL Duisburg Süd haben vor dem 27. Spieltag dazu geführt, dass der Trainer, Emanuel di Sciacca, von allen Funktionen bei den Duisburgern zurückgetreten ist. "Der Vorstand kam auf mich zu und sagte mir, dass einige Spieler nicht damit einverstanden sind, dass sie keine Gelder erhalten haben", so Di Sciacca über den Ausgangspunkt der Unstimmigkeiten. "Das Problem war, dass diese Spieler aber seit über einem halben Jahr kaum noch zum Training gekommen sind und unsere Sponsoren, die die Umstände so mitbekommen haben, keine Gelder mehr zahlten."
Die Konsequenz war, dass der Vorstand Di Sciacca, der neben seiner Tätigkeit als Trainer auch die Funktion des Fußballobmanns inne hatte, ein Ultimatum stellte, bis wann die Zahlungen an die Spieler erfolgen müssen. "Ich habe die Sponsoren ja selbst aufgetrieben, die haben ja nicht ohne Grund die Zahlungen gestoppt - das Ultimatum machte nur deutlich, dass der Vorstand nicht hinter mir stand." Als Reaktion auf das gestellte Ultimatum trennte sich di Sciacca mit sofortiger Wirkung vom VfL Süd.
Sein Nachfolger scheint aus den eigenen Reihen zu kommen. Ralf Dahlitz, Trainer der zweiten Mannschaft, soll wohl die Leitung der ersten Mannschaft übernehmen.
Di Sciaccas Zukunft noch offen
Obwohl di Sciacca einige Anfragen - unter anderem von einem Essener und einem Duisburger Bezirksligisten - hat, steht noch nicht fest, ob di Sciacca in der kommenden Spielzeit an der Seitenlinie anzutreffen ist: "Ich gucke mir die Anfragen jetzt mal an und entscheide dann. Vielleicht mach ich auch mal eine komplette Pause vom Fußball."
