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RWE-Trainer vor RWO-Spiel: “Müssen andere Mentalität zeigen“

RWE-Coach Christian Neidhart.
RWE-Coach Christian Neidhart. Foto: Tillmann.
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Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen hat die Niederlage beim Tabellenletzten Rot Weiss Ahlen abgehakt und legt den Fokus auf das Derby in Oberhausen. RWE-Trainer Christian Neidhart fordert eine andere Mentalität.

Die Enttäuschung saß bei Rot-Weiss Essen nach der 1:2-Auswärtspleite gegen Rot Weiss Ahlen tief. Eine Niederlage beim Schlusslicht bedeutete für den Tabellenzweiten einen Rückschlag im Aufstiegskampf. Der Rückstand auf die U23 von Borussia Dortmund beträgt sieben Punkte, allerdings haben die Essener noch eine Partie in der Hinterhand. „Das war natürlich ein Kinnhaken für uns und eine total unnötige Niederlage. Wir haben nicht das auf den Platz gebracht, was von uns erwartet wurde“, erklärte RWE-Trainer Christian Neidhart am Freitag gegenüber RevierSport.

Neidhart: “Leistung in Ahlen war definitiv zu wenig“ – Derby in Oberhausen steht an

Es war das vierte Auswärtsspiel in diesem Jahr ohne einen Sieg – dreimal verlor die Neidhart-Elf. Dabei auffällig: Die sonst so sattelfeste RWE-Abwehr kassierte in den vier Partien sechs Gegentore. Zum Vergleich: In der gesamten Hinrunde mussten die Essener in der Fremde nur vier Gegentreffer hinnehmen.

Auch offensiv lief es, anders als in den Heimspielen, nicht nach Plan. Einzig Simon Engelmann war beim Spiel in Ahlen per Elfmeter erfolgreich. Ansonsten gelang RWE in der Rückrunde auswärts noch kein Tor. „Der Auswärtstrend in der Rückrunde ist nicht gut. So stellen wir uns das nicht vor. Das habe ich den Jungs auch mitgeteilt, ohne aber auf sie einzuprügeln. Wir bleiben unserer Linie treu“, betonte der Fußballlehrer. „In Wiedenbrück sind wir an unserer eigenen Abschlussschwäche gescheitert. Die Niederlage in Münster nehme ich aufgrund der personellen Umstellungen in der Halbzeitpause auf die eigene Kappe, aber auch da hatten wir genug Möglichkeiten, um das Spiel für uns zu entscheiden – ähnlich wie in Düsseldorf. Unsere Leistung in Ahlen war definitiv zu wenig. Dort hatte ich nicht das Gefühl, dass die Jungs alles für den Sieg investiert haben. Dementsprechend groß war natürlich die Enttäuschung.“

Am Samstag bietet sich für RWE die Möglichkeit, wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren: Dann steht das Derby beim Tabellensechsten Rot-Weiß Oberhausen (14 Uhr) an. Mut macht Rot-Weiss Essen die Bilanz aus den letzten Partien gegen RWO: Das Hinspiel konnte RWE souverän mit 3:0 gewinnen. Die Torschützen damals waren Cedric Harenbrock, Marco Kehl-Gómez und Simon Engelmann. Für RWE war es der dritte Derby-Sieg in Serie ohne Gegentor. Bereits in der Vor-Saison konnte der Titelanwärter beide Spiele gegen den Rivalen (3:0, 1:0) für sich entscheiden. Zuletzt hat Rot-Weiss in der Liga 2015 in Oberhausen (1:2) verloren.

RWO ist seit Monaten in einer guten Verfassung

RWE-Trainer Neidhart ist bekanntlich kein Fan von Statistiken. Er weiß, dass eine anspruchsvolle Aufgabe auf seine Mannschaft wartet. Denn: RWO hat die letzten vier Heimspiele allesamt gewonnen. Insgesamt verlor die Elf von Mike Terranova nur drei der vergangenen 19 Partien und befindet sich, trotz der jüngsten 0:1-Pleite in Lotte, in einer starken Verfassung. Der Essener Coach konzentriert sich nur auf seine Mannschaft: „Wir wissen, wie Oberhausen spielt. Es wird ein heißes Derby mit vielen Emotionen. Oberhausen redet gerne über uns, aber das lassen wir nicht an uns heran. Wichtig ist, dass die Jungs von ihren Fähigkeiten überzeugt sind und die vorhandene Qualität auf den Platz bringen.“

Aufgrund der Tabellenkonstellation, könnte es für die Essener ein richtungsweisendes Derby sein. Neidhart: „Wenn wir ganz oben dranbleiben und unser Ziel erreichen wollen, müssen wir in Oberhausen gewinnen. Dafür müssen wir eine andere Mentalität zeigen. Wenn wir das schaffen und an uns glauben, dann werden wir auch die bessere Mannschaft haben.“

Hahn fehlt mit Gelbsperre

Personell sind bis auf Sandro Plechaty (Knorpelschaden), David Sauerland (Aufbautraining nach Kreuzbandriss) und Alexander Hahn (Gelbsperre) alle Spieler an Bord. Daniel Heber steht nach seiner abgesessenen Gelbsperre wieder zur Verfügung und kehrt in die Startelf zurück. Wer neben dem 26-Jährigen in der Innenverteidigung auflaufen wird, ist noch offen. Felix Weber konnte seine Chance in Ahlen nicht nutzen und war bei beiden Gegentoren in der Verlosung.

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