Alleine bei Borussia Dortmund hätte der "Golden Boy"-Award für den besten europäischen U21-Spieler gleich mehrere verdiente Abnehmer gefunden. Am Ende entschied sich die italienische Sportzeitung "Tuttosport", die die Auszeichnung jährlich vergibt, für den Norweger Erling Haaland und honorierte damit seine zurückliegende Bilderbuchentwicklung. So hinterließ er in der abgelaufenen Saison sowohl bei Red Bull Salzburg als auch in Dortmund nachhaltig Eindruck.
Das hat sich auch in Italien herumgesprochen. "Tuttosport" adelten Haaland, nannten ihn einen "echten Tsunami", der die Parameter des norwegischen Fußballs auf den Kopf gestellt habe. Ferner sei er eine Tor-Maschine, die an einen "Cyborg" erinnere.
Haaland ist damit der erste Norweger, der den "Golden Boy"-Award gewinnen konnte. "Der Junge aus dem Eis und den Fjorden hat alle hinter sich gelassen und den Golden Boy 2020 verdient gewonnen", lobte "Tuttosport" und schrieb ferner von einer historischen Auszeichnung.
Haaland überragte in Salzburg und Dortmund
Haaland kam in der vergangenen Winterpause mit der wettbewerbsübergreifenden Empfehlung von 28 Toren in 22 Spielen für Red Bull Salzburg. Und auch in Dortmund zündete er direkt. Bei seinem Debüt gegen den FC Augsburg (5:3) traf der Norweger dreifach, kam in der abgelaufenen Spielzeit auf insgesamt 18 Spiele und 16 Tore im BVB-Trikot. In der laufenden Saison steht er bei elf Toren in elf Pflichtspielen.
Den "Golden-Boy"-Award soll Erling Haaland am 14. Dezember in Turin erhalten. Haaland ist nach Mario Götze (2011) der zweite BVB-Profi, der die Auszeichnung gewinnen konnte.
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