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TSV 1860 München
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16:30 |
SC Verl
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Die virtuelle Pressekonferenz musste Trainer Stefan Krämer aus dem Mannschaftsbus geben. Nicht weit von ihm saß während des Termins Jan Kirchhoff, der sich mit dem Tross des Fußball-Drittligisten KFC Uerdingen auf den Weg zum Auswärtsspiel bei 1860 München gemacht hatte. Daher war eine der wichtigste Fragen, ob der Routinier in der bayrischen Landeshauptstadt nach nunmehr fünf Monaten Pause endlich sein Comeback feiern würde.
Der Coach musste vertrösten: „Ob es schon für die erste Elf reicht, will ich nicht verraten, aber fürs Team ist es ganz wichtig, dass Jan wieder an Bord ist.“ Die Entscheidung, ob der 30 Jahre alte Innenverteidiger der Krefelder beim Tabellenzweiten auflaufen wird, fällt also kurz vor dem Anpfiff der Partie am Samstag (14 Uhr).
Eine gute Voraussetzung für eine wichtige Partie, denn inzwischen haben die Seidenstädter - derzeit Neunter der 3. Liga - Kontakt zur Spitzengruppe hergestellt. Zwar stehen die von Michael Köllner trainierten 60er sieben Plätze über dem KFC, doch der Abstand beträgt nach jeweils zehn absolvierten Partien lediglich drei Punkte. Wohl auch deshalb ist der Respekt der Gastgeber groß: „Es ist eine sehr laufstarke, junge Mannschaft mit guten Fußballern, die aber nicht mehr die Robustheit der vergangenen Jahre hat“, beschreibt Köllner die Uerdinger. Insgesamt sei der Umbruch gut gelungen.
Wenn Krämer über die Münchner spricht, lässt er ebenso viel Respekt erkennen: „Wir wissen um die Schwere der Aufgabe. 1860 macht es aktuell gut, was für mich keine Überraschung ist. Sie sind ein Stück weit auch schon eingespielt, haben einen guten Kader. Für mich zählen sie auch zu den möglichen Aufstiegskandidaten.“
Nach einem schwachen Start hat sich jedoch auch das Krämer-Team gefangen. Drei der vergangenen fünf Partien konnten die Krefelder gewinnen. Der Coach: „Wir haben uns dann heran gearbeitet und treten jetzt auch wesentlich kompakter, aber auch selbstbewusster auf. Wir sind auf einem guten Weg.“
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