Vor dem Auswärtsspiel bei Hertha BSC (Samstag, 20.30 Uhr) steht Lucien Favre nahezu der gesamte Kader zur Verfügung. Der Trainer des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund muss lediglich auf Verteidiger Dan-Axel Zagadou verzichten. Der Franzose erholt sich noch von seiner Knieverletzung, ein Einsatz in Berlin käme für den Abwehrspieler noch zu früh. Die allgemeine Personalsituation kommentierte der Schweizer knapp mit: „Good News“. Schließlich musste kein Borusse nach der Abstellungsperiode für die jeweiligen Länderspiele in Quarantäne.
Dennoch monierte BVB-Sportdirektor Michael Zorc die Bedingungen anderer Verbände. Denn nicht in allen Top-Ligen herrsche ein derartig penibles Hygienekonzept wie bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) und beim Deutschen Fußball-Bund (DFB). „Wir werden uns vor der nächsten Länderspielperiode im März die Situation anschauen“, sagte der Manager des Vizemeisters. Bei den jeweiligen Nationalmannschaften würden schließlich Spieler verschiedener Klubs aufeinandertreffen, daher herrsche „extremer Verbesserungsbedarf“.
BVB bangte um Haaland
Zuletzt hatte der BVB die Entscheidung des Dortmunder Gesundheitsamtes abwarten müssen. Die Behörde gab aber schließlich grünes Licht für Erling Haaland, der sich nach dem positiven Corona-Test von Norwegens Kapitän Omar Elabdellaoui eigentlich in Quarantäne hätte begeben müssen. „Nachdem der Spieler Erling Haaland wieder in Dortmund eingetroffen ist, konnte eine genaue Befragung zu dem möglichen Kontakt mit einem positiv getesteten anderen norwegischen Spieler stattfinden“, teilte die Behörde jedoch schließlich mit. Eine gute Gewissheit für die Borussen.
Von einem weiteren Spieler gab es ebenfalls ein positives Signal, allerdings hatte die Nachricht von Giovanni Reyna nichts mit einer möglichen Corona-Erkrankung zu tun. Der 17 Jahre alte US-Amerikaner verlängerte seinen Vertrag bei den Schwarz-Gelben bis 2025. „Er ist sicherlich ein wichtiger Teil der Zukunft des BVB“, kommentiere Manager Zorc.
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