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Wuppertaler SV: Abstiegskampf ja, Trainerdiskussion nein

Darüber, dass Marco Königs (links) in Köln schon nach gut 20 Minuten unter die Dusche musste, war WSV-Manager Stephan Küsters überhaupt nicht zufrieden.
Darüber, dass Marco Königs (links) in Köln schon nach gut 20 Minuten unter die Dusche musste, war WSV-Manager Stephan Küsters überhaupt nicht zufrieden. Foto: Stefan Rittershaus
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Der Wuppertaler SV durchlebt in der Fußball-Regionalliga West eine Krise. Seit vier Spielen wartet der WSV auf einen Sieg. Er rangiert nur auf dem ersten Nicht-Abstiegsplatz. Zwölf Punkte aus zwölf Spielen sind einfach zu wenig. Das weiß auch Stephan Küsters.

Und wieder einmal stand der Wuppertaler SV mit leeren Händen da - wie so oft in den vergangenen Wochen. Die Niederlagen gegen Homberg oder Wegberg-Beeck brachten WSV-Sportchef Stephan Küsters auf die Palme. Das 0:1 bei der U21 des 1. FC Köln hat nicht gerade dazu beigetragen, dass die Stimmung bei Küsters und den WSV-Anhängern besser wurde.

Aber: Der WSV hat zumindest wieder eine leidenschaftliche Leistung an den Tag gelegt und hätte zumindest ein Remis verdient gehabt. Die Mannschaft von Trainer Alexander Voigt musste nach Gelb-Rot - zwei Foulspiele weniger Minuten - für Marco Königs ab der 22. Minute mit zehn Mann agieren. Am Ende sollte der WSV durch das Tor von Kasra Ghawilu (47.) verlieren. Kölns Keeper Julian Krahl entschärfte die besten WSV-Chancen.

RevierSport hat nach dem Spiel mit WSV-Sportchef Stephan Küsters (49) gesprochen.

Stephan Küsters, wie sehr sind Sie über das vierte nicht gewonnene Spiel in Serie verärgert? Natürlich sehr. Aber wenn ich nur das Spiel in Köln sehe, dann kann ich der Mannschaft keinen großen Vorwurf machen. Es hört sich zwar blöd an, aber es war trotz der Niederlage ein Schritt in die richtige Richtung. Ich glaube, dass wir in Unterzahl ein gutes Spiel gemacht haben. Wir haben den Kölnern wirklich sehr wenig gute Momente zugelassen. In der 90. und 93. Minute haben wir dann die dicken Dinger zum Ausgleich, die der Kölner Torwart leider überragend hält.

Es steht jetzt mit dem SV Straelen und den Sportfreunden Lotte ein Heimspiel-Doppelpack an. Was muss besser werden? Wir müssen mit der selben Leidenschaft in diese Spiele gehen wie in Köln mit zehn Mann. Das hat mir wirklich gefallen. Jetzt müssen wir uns einfach wieder belohnen und in die Erfolgsspur zurückfinden.

Ende September schielte Kapitän Tjorben Uphoff noch im [article=498586]RevierSport-Gespräch[/article] Richtung oberes Drittel. Das dürfte wohl keiner Thema mehr sein, oder? Natürlich nicht. Das wäre auch Blödsinn. Dieses Jahr wollen wir eine solide Saison spielen und uns frühzeitig retten. Aktuell befinden wir uns im Abstiegskampf. Zwölf Punkte nach zwölf Spielen sind einfach zu wenig. Wir freuen uns jetzt, dass es am Mittwoch schon wieder weitergeht und wollen endlich wieder einen Dreier einfahren. Das muss das Ziel gegen Straelen sein.

Kann Trainer Alexander Voigt weiter in Ruhe arbeiten? Bei uns gibt es aktuell keine Trainerdiskussion. Noch einmal: Wir konzentrieren uns nur auf das nächste Spiel. Am Mittwoch wollen wir mit dieser Leidenschaft, die wir in Köln an den Tag gelegt haben, einen Sieg holen.

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