„So eine Saison hat es noch nie gegeben und wird es hoffentlich auch nie wieder geben“, sagte der Fußball-Nationaltorhüter im Gespräch mit dem Sportbuzzer und fügte an: „Alle Beteiligten wissen, dass es sehr viel ist im Moment. Daher ist die Kommunikation untereinander umso wichtiger – mit den Trainern, den Ärzten und Physios und den Spielern.“
Aufgrund der Vielzahl an Spielen und wenigen Pausen hat sich auch das Training verändert. „Gewisse Trainingsinhalte sind momentan gar nicht mehr möglich. Es gibt Regeneration nach dem Spiel, dann ein bisschen Taktik, Abschlusstraining, und dann steht schon die nächste Partie an. Kleine Turniere oder Spielformen oder Zweikampftraining – das findet gar nicht mehr statt“, sagte der Kapitän der DFB-Auswahl und des deutschen Rekordmeisters Bayern München.
Klagen will Neuer in Corona-Zeiten aber nicht. „Wir als Spieler sollten uns nicht beschweren, auch wenn wir an der Belastungsgrenze angekommen sind. Wir dürfen – im Gegenteil zu vielen anderen – spielen und sind sehr froh darüber, man muss sich ja nur die Amateurfußballer angucken oder einen Blick in andere Sportarten wagen“, sagte der 34-Jährige. sid