Der FSV Zwickau gehört mittlerweile zu den Stammgästen der 3. Liga. Bereits im fünften Jahr im Folge spielen die Schwanenstädter in dieser Klasse - für den Verein, der vom Etat stets zu den kleineren in der Liga gehört, ist das ein großer Erfolg. Lediglich Hansa Rostock und der Hallesche FC sind über einen noch längeren Zeitraum am Stück derzeit in der 3. Liga vertreten. Während sich die Sachsen pudelwohl in dieser Liga fühlen, will der MSV Duisburg möglichst schnell aus dieser heraus - dafür soll mit einem Heimsieg am Samstag (14 Uhr) gegen Zwickau endlich der erste Grundstein gelegt werden.
Gesetz der Serie müssten die Zwickauer in dieser Saison eigentlich wieder eine gute Spielzeit hinlegen. Denn die bisherigen Platzierungen in der 3. Liga waren in dieser Reihenfolge 5, 15, 7 und 16. Im Sommer konnte sich die Mannschaft von Joe Enochs nur retten, weil sie zwei Tore besser als der Chemnitzer FC war.
Torjäger Huth ging zurück nach Kaiserslautern
Wie immer gehört der FSV auch in diesem Jahr zu den Abstiegskandidaten. Eine Rolle, in der sich Zwickau aber wohl fühlt. Große Sprünge konnte der Verein auch diesmal auf dem Transfermarkt nicht machen. Die bekanntesten Neuzugänge waren bisher Felix Drinkuth (SC Paderborn), Manfred Starke (1. FC Kaiserslautern) und Maximilian Wolfram (FC Ingolstadt). Zugleich kehrte der ausgeliehene Top-Torjäger Elias Huth nach 14 Treffern aber wieder nach Kaiserslautern zurück. Im Angriff läuft beim FSV weiterhin fast alles über Oldie und Sturmkante Ronny König - mit 37 Jahren.
In dieser Woche verstärkte sich Zwickau aber auch noch einmal in der Defensive. Steffen Nkansah soll den Zwickauern weitere Stabilität verteilen - der 24-Jährige stieg im vergangenen Jahr mit Eintracht Braunschweig in die 2. Bundesliga auf. Bei den Niedersachsen gehörte er über weite Strecken der Vorsaison zum Stammpersonal, Qualität für Zwickau bringt er also auf jeden Fall mit.
Dass die Zwickauer über diese verfügen, haben sie auch schon am vergangenen Wochenende gezeigt. Gegen die SpVgg Unterhaching gelang zum Saisonstart direkt einmal ein 2:1-Sieg. Allerdings hat der MSV Duisburg gute Erinnerungen an den kommenden Gegner: Alle drei Heimspiele konnten die Zebras bislang gewinnen.