Kurz vor dem ersten Heimspiel in der 3. Liga hat der Sportclub Verl im Sturm noch einmal nachgelegt: Justin Eilers verstärkt ab sofort den Drittliga-Aufsteiger. Der 32-Jährige hat einen Einjahresvertrag mit anschließender Option unterschrieben.
Eilers kennt sich in der 3. Liga bereits bestens aus. In der Saison 2015/16 hat er Dynamo Dresden mit 23 Treffern fast alleine zur Meisterschaft geschossen und wurde darüber hinaus zum Spieler der 3. Liga gekürt. Anschließend gehörte er unter anderem zum Bundesliga-Kader von Werder Bremen. Zuletzt stand er bei den Sportfreunden Lotte unter Vertrag.
Beim Sportclub war Justin Eilers nun vier Wochen lang im Mannschaftstraining und hat auch den Medizincheck erfolgreich absolviert. "Justin noch ein wenig Zeit, aber wir sind überzeugt, dass er unsere Offensive weiter verstärkt. Seine Entwicklung in den letzten Wochen gefällt uns sehr gut", erklärt Verls Präsident und Sportlicher Leiter Raimund Bertels.
Eilers hat insgesamt 101 Spiele in der 3. Liga absolviert und insgesamt 47 Treffer erzielt. "Auch seine Erfahrung kommt uns natürlich zu Gute. Justin weiß, wo das Tor steht", sagt Bertels.
Verl ist Eilers' zehnte Profistation und wohl die letzte Chance
Für Eilers, der zuletzt vom Verletzungspech verfolgt wurde, ist der SC Verl die bereits zehnte Profistation. Der gebürtige Braunschweiger spielte schon für FT Braunschweig, Eintracht Braunschweig U23, VfL Bochum II, Goslarer SC, VfL Wolfsburg II, Dynamo Dresden, Werder Bremen, Apollon Smyrnis und die Sportfreunde Lotte.
Sein letztes Pflichtspiel absolvierte er im Februar 2019 in Diensten der Sportfreunde Lotte. Seitdem kämpfte er mit einer hartnäckigen Hüftverletzung. Verl ist wohl seine letzte Chance im Profifußball.
Schon im April sagte Eilers: "Seit langem fühle ich mich mal wieder richtig gut und ich vertraue meinem Körper. Jetzt gilt es, weiter hart an meiner Fitness zu arbeiten, um dann bestenfalls noch einmal Profifußball zu spielen. Es ist jetzt definitiv meine letzte Chance. Entweder es funktioniert dieses Jahr oder ich gehe zu Plan B über."